„Wir müssen nicht wählen zwischen dem Lokalen, dem Nationalen und dem Globalen. Und wir können es auch gar nicht in einer Welt, in der globale Kooperation keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist – und in der das Lokale und Globale unwiderruflich miteinander verflochten sind.“ Professor Janet Beer, Vizekanzlerin der Universität Liverpool und Vizepräsidentin von Universities UK, brachte den Anspruch der Going Global gleich zum Auftakt der Bildungskonferenz in London auf den Punkt.
Seit jeher widmet sich die Konferenz des British Council den internationalen Beziehungen von Universitäten und den Chancen und Herausforderungen, die sich aus ihnen ergeben. Welche Rolle dabei Metropolen spielen, war auf der diesjährigen Konferenz unter dem Titel „Global cities: connecting talent, driving change“ das Oberthema. Aber auch abseits dieses Schwerpunkts standen zentrale Themen des internationalen Hochschulsektors im Mittelpunkt.
Im Rahmen der Konferenz wurde zudem ein vom DAAD und British Council erarbeiteter Leitfaden zur Erfassung von Daten zur transnationalen Bildung vorgestellt. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Report „Transnational education: a classification framework and data collection guidelines for International Programme and Provider Mobility (IPPM)“ bietet eine wertvolle Vorlage für die Erhebung von Daten zu Transnationaler Bildung als Mittel der politischen Steuerung, aber auch zur Qualitätssicherung. Die Studie definiert mit dem Begriff IPPM klar den Unterschied zwischen der Mobilität von Studiengängen und Anbietern und der Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Hochschulmitarbeitern.
Zum Nachlesen
- Einen ausführlichen Überblick über die Konferenz mit mehren Artikeln zum Thema bietet University World News: Special Report: Going Global 2017
- Deutscher Akademische Austauschdienst (31.05.2017): Going Global 2017: Neue Leitlinien für Daten zur Transnationalen Bildung
- Deutscher Akademische Austauschdienst (31.05.2017): Transnationale Bildung: Daten für nachhaltigen Erfolg