StartseiteAktuellesNachrichtenGroßbritannien: Regierung will digitale Kompetenz durch Erwachsenenbildung fördern

Großbritannien: Regierung will digitale Kompetenz durch Erwachsenenbildung fördern

Berichterstattung weltweit

Die britische Regierung hat angekündigt, Kurse für digitale Kenntnisse kostenlos für Erwachsene anzubieten.

Die Vorschläge sollen als Ergänzung zum neuen "Digital Economy"-Gesetz formuliert werden und in Kraft treten. Die Pläne sind Teil der Anstrengungen, Großbritannien zu einem der Länder mit der stärksten Digitalkompetenz in der Bevölkerung zu machen.

Die Ministerin für Kultur, Medien und Sport, Karen Bradley, erklärte:

    "In today’s digital economy, being able to use modern technology and navigate the Internet should be considered as important as English and Maths. But too many people struggle to get by, with more than ten million adults in England lacking the basic digital skills they need."

Eine aktuelle Umfrage ergab, dass rund 5 Mio. Briten bislang noch nie das Internet benutzt haben; eine Studie ergab überdies, dass mehr als 10 Mio. Briten nicht über grundlegende digitale Kompetenzen ("basic digital skills") verfügen.

In den unteren sozioökonomischen Gruppen gilt dies für 35 Prozent, während es in den höheren sozioökonomischen Gruppen nur 12 Prozent sind. Auch beim Alter treten große Unterschiede zu Tage: In der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen haben 93 Prozent grundlegende digitale Kompetenzen, bei den über 65-Jährigen 43 Prozent.

Die Kurse sollen -  finanziert aus dem "Adult Education Budget" - von Hochschulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen organisiert und durchgeführt werden.

Zum Nachlesen:

Quelle: Government of the United Kingdom - Announcements Redaktion: Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Berufs- und Weiterbildung Information u. Kommunikation

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