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Gute Beispiele für europäische Forschungskooperationen im Raum Karlsruhe

Gute Beispiele für europäische Forschungskooperationen im Raum Karlsruhe - Besuchsprogramm zeigt Innovationen in der Praxis anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Steinbeis-Europa-Zentrum - 10 Jahre Beratungsstelle Karlsruhe".

Das Steinbeis-Europa-Zentrum feiert sein 20-jähriges Jubiläum, seine Beratungsstelle Karlsruhe ihr 10-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet heute,15.04.2010, ein Besuchsprogramm bei Forschungseinrichtungen, die erfolgreich EU-Projekte durchführen in Karlsruhe statt. Am Nachmittag wird das Institut für Angewandte Forschung an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft besucht. Prof. Dr. Jan Hoinkis, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Forschung der Hochschule, und Arno Lagaly, dessen technischer Leiter, präsentieren die EU-Projekte "INNOWA" und "BioNextGen" sowie die Arbeiten am Forschungslabor für Wasseraufbereitung.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum hat das Institut für Angewandte Forschung an der Hochschule Karlsruhe bei beiden EU-Projekten in der Antragstellung und beim Projektmanagement durch seine professionelle Erfahrung unterstützt. "INNOWA" ist ein Kooperationsprojekt unter Federführung der Hochschule Karlsruhe im Programm Asia Pro Eco mit einem italienischen und zwei asiatischen Partnern aus China und Bangladesch zur Trinkwasseraufbereitung und Reinigung von industriellem Abwasser mit Schwerpunkt in der innovativen Membranfiltration. Das Forschungsprojekt "BioNexGen" (7. Rahmenprogramm) wird in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit zehn europäischen und Partnern aus MENA-Ländern (Middle East and North Africa) gestartet und hat die Entwicklung von Membranen zur Wasserreinigung mit neuen nanoskalierten Funktionsschichten zum Ziel.

Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens haben das Steinbeis-Europa-Zentrum und das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg zu dem Kongress "Strategien für Innovation und Wettbewerb in Europa" am 14.04.2010 in die Stuttgarter Liederhalle eingeladen. Der Kongress möchte allen am Innovationsprozess beteiligten Gruppen neue Impulse geben, insbesondere durch die Verknüpfung der zwei Innovationsachsen "Wissenstransfer aus der Forschung in die betriebliche Praxis" sowie "Transfer von Innovationen innerhalb europäischer Regionen".

Mit rund 6 300 Studierenden (WS 2009/10) ist die Hochschule Karlsruhe (HsKA) die größte Fachhochschule Baden-Württembergs und bietet ein vielseitiges Spektrum an Studienmöglichkeiten in technisch-ingenieurwissenschaftlichen, Informatik-, Wirtschafts- und bauspezifischen Disziplinen, in denen die Studierenden auf ihren späteren Beruf vorbereitet werden. Das Institut für Angewandte Forschung (IAF) ist dazu die zentrale Einrichtung, die das wissenschaftliche Potenzial der Hochschule insbesondere Wirtschaftsunternehmen zugänglich macht. Es schafft hochschulintern die notwendigen Rahmenbedingungen für alle Hochschulangehörigen für erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Mit dem Institute of Materials and Processes (IMP) verfügt die Hochschule über ein zweites zentrales Forschungsinstitut. An ihm entstehen neue rechnergestützte Modellierungs- und Simulationstechniken in der Werkstoffentwicklung, um Verfahren in der Produktions- und Fertigungstechnik zu optimieren und weiterzuentwickeln. An den Fakultäten widmen sich weitere Einrichtungen der praxisorientierten Forschung. Die angewandte Forschung trägt für die HsKA ganz wesentlich zur Profilbildung der Hochschule bei, schließlich kann durch sie auch eine hochwertige Hochschulausbildung vor allem in den Masterstudiengängen geleistet werden. Heute zählt die HsKA zu den forschungsintensivsten Fachhochschulen in Baden-Württemberg.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) wurde 1990 als Initiative des Europabeauftragten des Wirtschaftsministers des Landes Baden-Württemberg gegründet. Mit Standorten in Stuttgart und Karlsruhe unterstützt es kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Antragstellung und Durchführung grenzüberschreitender Projekte und in Fragen europäischer Förder- und Technologieprogramme und europäischer Unternehmenskooperationen. Seit dem Jahr 2008 ist das SEZ Partner im Enterprise Europe Network der Europäischen Kommission über 550 Partnern in 45 Ländern. Ziel des Netzwerks ist es, den Unternehmen bei allen Fragen zu Europa, zu Innovation, Forschung und Technologietransfer zur Seite zu stehen sowie die Nutzung der Ergebnisse europäischer Forschung zu fördern. Das SEZ agiert als Partner im baden-württembergischen Konsortium in Kooperation mit Handwerk International, dem Wirtschaftsministerium und sieben Industrie- und Handelskammern.

Zum Downloaden finden Sie ausgewählte Erfolgsgeschichten baden-württembergischer Unternehmen und Organisationen, die erfolgreich EU-Projekte durchführen, darunter finden sich Praxisbeispiele u. a. aus der Region Stuttgart, Ulm, Hohenlohe, Heilbronn, Mannheim und Karlruhe.

Beispiele erfolgreicher EU-Projekte mit baden-württembergischer Beteiligung

Projektförderung durch das EU-Programm INTERREG, dargestellt in der Broschüre "Innovation durch INTERREG"

  • Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Seite 18-19 und Seite 12-13
  • Landeshauptstadt Stuttgart - Stabsabteilung Wirtschaftsförderung, Seite 16-17
  • BioRegio STERN Management GmbH, Stuttgart, Seite 8-9
  • MFG Baden-Württemberg, Stuttgart (Lead Partner), Seite 24-25
  • Stadt Ludwigsburg, Seite 10-11
  • inno AG, Karlsruhe, Seite 14-15
  • TechnologieRegion Karlsruhe GbR, Seite 22-23
  • Hochschule Heilbronn, Seite 24-25
  • Beatrix Lang GmbH, Weinstadt, Seite 24-25
  • Verband Region Rhein-Neckar (Lead Partner), Seite 22-23
  • Stadt Mannheim, Seite 22-23
  • Stadt Ulm, Seite 20-21
  • Regionalverband Donau-Iller, Ulm, Seite 18-19

Projektförderung durch das europäische Forschungsrahmenprogramm, bzw. erfolgreiche Kooperationen unterstützt durch europäische Netze, dargestellt in der Broschüre "20 Jahre Innovation durch Kooperation in Europa"

  • Harms& Wende Hamburg/ Karlsruhe, EU-Projekte zu innovativer Schweißtechnik und flexible Fertigung und Produktion für Automobilbau und Elektrotechnik, Seite 20-21
  • Werkstätte für Orgelbau und Fraunhofer IBP, EU-Projekte im Bereich Orgelbau, Seite 34-35
  • Hochschule für Technik Stuttgart, EU-Projekt zur nachhaltigen Stadtentwicklung, Seite 36-37
  • Hohenloher Forstmaschinen Neukupfer, EU-Projekt zu innovativer Holzernte-Technologie, Seite 40-41
  • HCM Customer Management Kornwestheim , EU-Kooperation im Bereich Software, Seite 42-43
  • Institut für Plasmaforschung der Uni Stuttgart, erfolgreiche EU-Kooperationen, Seite 44-45
  • Universität Karlsruhe, Forschungsstipendium für Nachwuchswissenschaftlerin, Seite 46-47

Kontakt
Anette Mack
Tel.: 0711 - 123 - 4023
Fax: 0711 - 123 - 4011
E-Mail: mack(at)steinbeis-europa.de

Quelle: Steinbeis-Europa-Zentrum Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Infrastruktur Innovation Bildung und Hochschulen Engineering und Produktion Physik. u. chem. Techn. Information u. Kommunikation Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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