Im Beisein des Ersten Bürgermeisters unterzeichneten Aalto-Präsidentin, Tula Teeri, und der Präsident der HafenCity Universität, Dr. Walter Pelka eine gemeinsame Absichtserklärung, die die bisherige Kooperation der Universitäten in den Fächern Architektur, Stadtplanung und Bauingenieurwesen auf weitere Bereiche ausdehnt.
Insbesondere in den HCU-Studienprogrammen Architektur, Geomatik/ Hydrographie und Ressourceneffizienz in Architektur und Stadtplanung (REAP) soll in Zukunft noch enger kooperiert werden. Neben der Etablierung neuer ERASMUS-Partnerschaften sollen zum Beispiel der Studierenden- und Lehrendenaustausch gefördert, gemeinsame Forschungsprojekte angestoßen oder binationale Konferenzen und Lehrprojekte durchgeführt werden.
„Die HafenCity Universität Hamburg hält auch für eine so renommierte Universität wie die Aalto Universität in Helsinki attraktive Studienangebote bereit“, sagte Dr. Pelka, Präsident der HCU. Er verweist damit zum einen auf das englische Masterprogramm REAP, zum anderen auf die international top-zertifizierte Hydrographie-Ausbildung an der Hamburger Bau-Universität im Studienprogramm Geomatik. „Hydrographie ist ein wesentlicher Bestandteil des maritimen Clusters“, sagt Pelka weiter.
Internationalisierungsschwerpunkt erweiterter Ostseeraum
Die HafenCity Universität setzt den Schwerpunkt ihrer Internationalisierungsbestrebungen bewusst im erweiterten Ostseeraum. Gerade durch die thematische Fokussierung der HCU auf Bauen und Metropolenentwicklung werden die Universitäten in den Ostsee-Anrainerstaaten zu attraktiven Kooperationspartnern: Weil viele der großen Hafenstädte im Ostseeraum starke Ähnlichkeit in Architektur und Städteplanung aufweisen, lassen sich einmal gefundene Lösungen gut auf andere Standorte übertragen. Hier können gelungene Forschungskooperationen ansetzen. Auch im Bereich des Studierenden- und Lehrendenaustausches sprechen die geographische und kulturelle Nähe sowie vergleichbare Hochschulprofile für eine enge Zusammenarbeit.
Dr. Walter Pelka freut sich daher über die Intensivierung des Austausches: „Kooperationen dürfen nicht allein auf dem Papier bestehen, sondern müssen gelebt werden. Zwischen der Aalto Universität und der HCU gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten: Sowohl in fachlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf ein innovatives Hochschulprofil, können beide Seiten sehr viel voneinander lernen und gegenseitig profitieren.“
Zur Intensivierung der Beziehungen im Ostseeraum hat die HCU außerdem so genannte Liaison-Professuren ins Leben gerufen. Mitglieder des HCU-Lehrkörpers fungieren als Paten für die Partner-Hochschulen, beleben den Austausch vor Ort und treiben gemeinsame Forschungsprojekte voran.
Für die Aalto-Universität hat Prof. Dr. Wolfgang Willkomm die Liaison-Professur inne, da er über mehrere gemeinsame Aktivitäten bereits seit einigen Jahren einen engen Draht zu der finnischen Universität hält: „Wir haben in den vergangenen Jahren gute gemeinsame Projekte durchgeführt. Dazu gehörten Ausstellungen, Symposien und Workshops mit Studierenden in Helsinki und Hamburg. Dabei konnten wir viel von- und miteinander lernen in dieser freundschaftlichen Zusammenarbeit zweier bedeutender europäischer Hafenstädte und ihrer Hochschulen. Deshalb ist für uns die Unterzeichnung dieses Memorandum of Understanding ein wichtiger Meilenstein für die gemeinsamen Zukunftsaufgaben, auf die wir uns freuen.“
Mit ihrem Fokus auf den erweiterten Ostseeraum agiert die HCU auch im Sinne der Internationalisierungsstrategie der Freien und Hansestadt Hamburg, die den Ostseeraum ebenfalls zur priorisierten Region ihrer Internationalisierungsstrategie gewählt hat.
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