Chinesische Alumni der Humboldt-Stiftung haben mehr als 170.000 Yuan (etwa 22.000 Euro) Spenden gesammelt. Das Generalkonsulat in Shanghai hatte zu diesem Zweck einen Spendenfonds eingerichtet. Mit dem Geld wurde Schutzkleidung gekauft, die dem deutschen Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellt und aktuell von der Bundesregierung nach Deutschland eingeflogen wird. In einem Brief an die Humboldt-Stiftung begründete einer der Initiatoren, Prof. Xiaohu Feng, die Spendenaktion: „Wir sind stark unterstützt worden von Deutschland vorher und es ist für uns jetzt an der Zeit, der großzügigen Hilfe aus Deutschland zu entsprechen.“ Die Spende sei ein Dank von Humboldtianerinnen und Humboldtianern für die Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung, die für sie einen wichtigen Abschnitt ihrer Karriere bedeutet hat – so Mitinitiatorin Aihua Zou.
„Ein wundervolles Zeichen der Solidarität“, kommentiert Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, die Hilfsbereitschaft der chinesischen Alumni. Die Volksrepublik China gehört zu den wichtigsten Partnerländern der Alexander von Humboldt-Stiftung und zu den erfolgreichsten Ländern im weltweiten Humboldt-Netzwerk. Bis heute hat die Humboldt-Stiftung mehr als 2.400 Forscherinnen und Forscher aus China gefördert. Der tatkräftige Beistand zeigt, dass es, gerade auch in Krisenzeiten, auf gemeinsames Handeln und vertrauensvolle internationale Kooperation ankommt, wie die Humboldt-Stiftung sie mit ihrem Netzwerk pflegt.