Im Zentrum der Strategien rund um diese „Forscher-Alumni“ sollen folgende Fragen stehen: Wie können Gastwissenschaftler bereits während ihres Forschungsaufenthalts als Multiplikatoren gewonnen und wie ihre Expertise für die Internationalisierung der Universität genutzt werden? Wie kann ihre dauerhafte Bindung an die ehemalige Gastuniversität in Deutschland erreicht werden? Gesucht werden also innovative Konzepte, wie die Kontakte zu Forscher-Alumni dauerhaft gepflegt und genutzt werden können.
Unter den eingereichten „Forscher-Alumni-Strategien“ werden die zehn besten ausgewählt und mit jeweils bis zu 30.000 Euro zur Umsetzung der Konzepte gefördert. Antragsberechtigt sind Universitäten in Deutschland, an denen internationale Gastwissenschaftler tätig sind. Bewerbungsschluss ist der 23. Mai 2013.
Teil des Programms ist eine von der Humboldt-Stiftung organisierte Netzwerk-Konferenz vom 27. bis 29. November 2013 in Berlin mit Gastwissenschaftlern der geförderten Universitäten.
Das Programm soll bis Ende 2014 laufen, so dass insgesamt bis zu zwanzig Universitäten gefördert werden können und so die Forscher-Alumniarbeit auf breiter Basis etabliert wird. Bereits in den Vorjahren hatte die Stiftung sechs Universitäten als Vorreiter in der Forscher-Alumniarbeit mit jeweils 130.000 Euro prämiert.
Das Programm ist Teil des Projekts „Internationales Forschungsmarketing“, das die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinschaftlich durchführen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es ist Teil der Initiative „Research in Germany - Land of Ideas“.