StartseiteAktuellesNachrichtenHumboldt-Stipendiaten aus Indien und Thailand entscheiden sich für das INM

Humboldt-Stipendiaten aus Indien und Thailand entscheiden sich für das INM

Gleich zwei internationale Forscher hat die Alexander von Humboldt-Stiftung mit ihren begehrten Forschungsstipendien für geplante Arbeiten am INM Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH ausgezeichnet. Prof. Animangsu Ghatak, Indien, und Dr. Duangkamon Baowan, Thailand, werden 2011 am INM forschen.

„Die Entscheidung der Stipendiaten, ihren Forschungsaufenthalt an unserem Institut zu verbringen, zeigt, welchen Stellenwert das INM in der internationalen Forscherlandschaft hat“, erklärte Eduard Arzt, wissenschaftlicher Geschäftsführer des INM. Der Forschungsschwerpunkt der Wissenschaftler passe genau zu den Forschungsthemen des Instituts, sagte Arzt weiter. „Wir sind sicher, dass dies für beide Seiten ein fruchtbarer und ergebnisreicher Austausch wird.“

Der Chemieingenieur Animangsu Ghatak wird seine Expertise auf dem Gebiet der Haftung neuer Kontaktsysteme in den INM-Programmbereich „Funktionelle Oberflächen“ einbringen. Sein Ziel: eine aktive Haftung, die durch äußere Faktoren wie Temperatur ausgelöst und kontrolliert werden kann. Ghatak ist Professor für Chemical Engineering am Indian Institute of Technology in Kanpur, einer der besten technischen Hochschulen Indiens.

Duangkamon Baowan betrachtet im Rahmen ihres Stipendiums das Eindringen von Nanopartikeln durch Zellmembranen und durch die Haut. Die Mathematikerin wird experimentelle Arbeiten und Computersimulationen durch mathematische Modellierung verknüpfen. Dafür nutzt sie die Möglichkeiten auf dem Saarbrücker Campus: Sie wird am Lehrstuhl für Bioinformatik von Prof. Volkhard Helms sowie im Programmbereich „Nano Zell Interaktionen“ des INM arbeiten. Baowan ist Dozentin an der Mahidol University in Thailand, einer der renommiertesten Universitäten Asiens.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung fördert mit Stipendien herausragende Forscherpersönlichkeiten aller Karrierestufen. Herr Prof. Animangsu Ghatak erhält ein Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler, Frau Dr. Duangkamon Baowan ein Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden.

Das Leibniz Institut für Neue Materialien gGbmH (INM) mit Sitz in Saarbrücken betreibt grundlagen- und anwendungsorientierte Materialforschung – vom Molekül bis zur Pilotfertigung. Die Arbeit des INM umfasst in interdisziplinärer Zusammenarbeit die Bereiche Chemische Nanotechnologie, Grenzflächenmaterialien sowie Materialien in der Biologie. Seine Kernkompetenzen liegen in der chemischen Synthese und physikalischen Analyse von Oberflächen, von Beschichtungen und von grenzflächenbestimmten Materialien.

Kontakt
Professor Eduard Arzt
INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH
Tel.: 0681 - 9300 - 501
E-Mail: eduard.arzt(at)inm-gmbh.de

Dr. Annette Kraegeloh
INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH
Tel.: 0681 - 9300 - 440
E-Mail: annette.kraegeloh(at)inm-gmbh.de

Prof. Volkhard Helms
Universität des Saarlandes
Tel.: 0681 - 30270700
E-Mail: volkhard.helms(at)bioinformatik.uni-saarland.de

Quelle: INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien gGmbH Redaktion: Länder / Organisationen: Indien Thailand Themen: Förderung Fachkräfte Infrastruktur Engineering und Produktion Physik. u. chem. Techn.

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