Unter den richtigen Rahmenbedingungen kann die Konsortialbildung für kleine und mittelständische Bildungsunternehmen ein Weg ins Auslandsgeschäft sein. Viele Unternehmen berichten allerdings von der großen Herausforderung, diesen Schritt zu wagen.
Dabei ist der Zugang zu weltweiten Projekten alleine oft sehr schwierig. Die Konsortialbildung ist daher auch eine Möglichkeit, um Drittmittelprojekte erfolgreich zu akquirieren. Darüber hinaus kann die Konsortialbildung als eigenes Geschäftsmodell gedacht und umgesetzt werden.
iMOVE bittet um Mitwirkung deutscher Bildungsdienstleister
Im ersten Schritt möchte iMOVE deutsche Bildungsdienstleister und Lehrmittelhersteller zu ihren Überlegungen und Erfahrungen mit dem Thema Konsortialbildung befragen. Interessierte Unternehemen können sich bis zum 24. April 2015 bei iMOVE melden und ein Telefoninterview vereinbaren.
iMOVE sucht Antworten auf diese Fragen:
- Haben Sie schon Erfahrung mit der Bildung von Konsortien?
- Wenn ja, welche?
- Was würde Ihnen bei der Konsortialbildung helfen?
- Welche Unterstützung wünschen Sie sich von politischer oder institutioneller Seite?
- Was sind Ihrer Meinung nach Erfolgsfaktoren bei der Konsortialbildung?
- Warum ist die Konsortialbildung Ihrer Ansicht nach schwierig?
- Was machen Konkurrenten aus dem Ausland wie UKTI (UK Trade & Invest) oder AUSTRADE (Australian Trade Commission) anders, gegebenenfalls besser?
Die Ergebnisse der Telefoninterviews sollen in einen iMOVE-Workshop einfließen. Über diesen zweiten Schritt informiert iMOVE zu gegebener Zeit auf dieser Internetseite und per Newsletter.
Runder Tisch Internationale Berufsbildungszusammenarbeit
Eine Vielzahl unterschiedlicher deutsche Akteure engagiert sich in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit. Die Ziele der Akteure sind jedoch unterschiedlich: einige verfolgen entwicklungspolitische Ziele, bei anderen stehen wirtschaftliche Interessen im Vordergrund, daneben existieren zudem außenpolitische und bildungspolitische Ansätze. Um diese Vielfalt zu einem einheitlichen und abgestimmten Handeln zusammenzuführen, wurde der "Runde Tisch Internationale Berufsbildungszusammenarbeit" ins Leben gerufen.
Der Runde Tisch dient der Verständigung auf gemeinsame Grundlinien und der Information und Abstimmung hinsichtlich einzelner Themen und Länder in der Berufsbildungszusammenarbeit.
GOVET, die Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperation, bildet die Geschäftsstelle des Runden Tisches und unterstützt die Akteure in ihrem Bemühen um kohärentes Handeln.
Kontakt
Hans-Gerhard Reh
Telefon: +49 228 107-1767
reh(at)imove-germany.de