StartseiteAktuellesNachrichtenIn Japan driften zwei Typen von Bioventures auseinander

In Japan driften zwei Typen von Bioventures auseinander

Der Nikkei berichtet von einem deutlichen Auseinanderdriften der Profitabilität zwischen solchen Bioventures, die eigene Wirkstoffe entwickeln und solchen, die unterstützend für Forschungsinstitute und größere Pharmaunternehmen tätig werden. Erstere weiten nach der Krise Ihre F&E-Ausgaben aus während zweitere Ihre Ausgaben in diesem Bereich zurückfahren müssen.

Grund für die sinkenden Ausgaben der F&E-Ausgaben der hauptsächlich für Dritte tätig werdenden Bioventures ist die noch immer sehr schwache Auftragssituation. Die meisten Kunden dieser Unternehmen sind Forschungsinstitute und Universitäten, deren Forschungsgelder sehr begrenzt sind. Große Pharmaunternehmen hingegen übernehmen proftiable Neuentwicklungen selbst.

Die noch immer wirtschaftlich schwierige Lage zwingt viele Forschungsinstitute und Universitäten heutzutage zudem immer mehr dazu, Outsourcing-Aktivitäten einzuschränken.

Folge ist, dass viele Bioventures in der Forschungsunterstützung seit Jahren keine schwarzen Zahlen mehr gesehen haben und Ihre F&E-Ausgaben zum Zwecke der Kostenkonsolidierung zurückfahren.

Gerade dies wird aber laut dem Nikkei die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen in einer sehr technologie-intensiven Branche weiter einschränken.

Quelle: Cluster Business Japan Redaktion: Länder / Organisationen: Japan Themen: Lebenswissenschaften Wirtschaft, Märkte

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