StartseiteAktuellesNachrichtenIndien: Studie prognostiziert gravierenden Mangel an akademischen Fachkräften

Indien: Studie prognostiziert gravierenden Mangel an akademischen Fachkräften

Berichterstattung weltweit

Immatrikulationsquote soll erhöht und Studiengänge flexibler gestaltet werden

Der von der National Skill Development Corporation durchgeführten Skill Gap Studie zufolge sollen bis 2022 rund 110 Million Fachkräfte in 24 Schlüsselsektoren fehlen. Um dem Mangel an akademischem Nachwuchs zu begegnen, zielt ein Plan der indischen Regierung darauf ab, die durchschnittliche Immatrikulationsquote von derzeit 23,6 Prozent (33.3 Mio.) bis 2017 auf 25,2 Prozent zu heben. Bis 2020 soll sie dann bei 30 Prozent liegen.

Ermöglicht werden soll dies durch eine Reihe von Maßnahmen. Das kürzlich gestartete „Rashtriya Uchchatar Shiksha Abhiyan (RUSA)“-Programm soll zum Beispiel Bundesstaaten bei der Gründung neuer Institute oder der Konsolidierung bestehender unterstützen.

Darüber hinaus soll durch eine Umstrukturierung der Lehrpläne der Fachkräftemangel weiter reduziert werden. So hat die University Grants Commission (UGC) bereits im Dezember 2015 Richtlinien zur Einführung eines Choice-Based Credit System (CBCS) veröffentlicht. Das neue Credit-System soll es Studierenden ermöglichen, die Kurse innerhalb eines Studiengangs freier und flexibler zu gestalten und zudem den Wechsel zwischen Universitäten erleichtern.

Zum Nachlesen:

Quelle: Indisches Bildungsministerium Redaktion: Länder / Organisationen: Indien Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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