Im Vergleich zu einer Erhebung vor vier Jahren hat sich die Zahl damit um 45 Prozent erhöht. Am Unterricht oder an einer Arbeitsgemeinschaft nahmen mindestens 5.800 Schülerinnen und Schüler teil. Stark gestiegen ist auch der Umfang deutsch-chinesischer Schulpartnerschaften, von denen 210 bekannt sind. Vor vier Jahren lag die Zahl dieser Partnerschaften noch bei 144. "Chinesisch hat im Vergleich zu anderen modernen Fremdsprachen in Schule und Unterricht nach wie vor Exotenstatus. Das Interesse ist in den vergangenen Jahren allerdings spürbar gewachsen", erklärte der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Professor Erich Thies, zu der Entwicklung.
Zum Hintergrund:
Die Kultusministerkonferenz führt seit mehreren Jahren einen intensiven Dialog mit ihren Partnern in China. Sein Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für den deutsch-chinesischen Austausch im Bildungsbereich zu schaffen oder zu verbessern. Im schulischen Austausch lassen sich zwischenzeitlich beachtliche Ergebnisse vorweisen. So fördert der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz im Rahmen der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" des Auswärtigen Amtes deutsch-chinesische Schulpartnerschaften. Für Lehrkräfte werden Fortbildungen und Hospitationen durchgeführt. Eine Stiftungsprofessur an der Universität Göttingen, die auch aus Mitteln der chinesischen Organisation "Hanban" finanziert wird, ermöglicht zudem länderübergreifend eine qualifizierte Lehrerausbildung für Chinesisch als Fremdsprache.
Die Erhebung ist unter http://www.kmk-pad.org/service/veroeffentlichungen/produktliste.html im Bereich "Weitere Veröffentlichungen" verfügbar.
Kontakt:
Pädagogischer Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz
Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich
Graurheindorfer Str. 157 – 53117 Bonn
Martin Finkenberger
Tel.: 0228-501-221
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