Während in Kenia bereits vor drei Jahren eine neue Verfassung in Kraft trat, wird derzeit im südlichen Nachbarland Tansania ein neuer Verfassungsentwurf erarbeitet. Die aktuellen verfassungsrechtlichen Debatten in Tansania drehen sich insbesondere um die Frage, wie das politische System des Landes demokratischer und bürgernäher gestaltet werden kann. Dabei spielen die Erfahrungen mit der Verfassungsreform in Kenia eine gewichtige Rolle, und auch die Zukunftsperspektiven der Ostafrikanischen Gemeinschaft (East African Community) finden Eingang in verfassungspolitische Überlegungen.
Vor diesem Hintergrund veranstaltet das Tansanisch-deutsche Fachzentrum für Rechtswissenschaft zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung am 24. Mai 2013 eine internationale Konferenz zu den Verfassungsreformen in Tansania und Kenia.
Hintergrund
Das Tansanisch-deutsche Fachzentrum für Rechtswissenschaft (TGCL) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Dar es Salaam und Bayreuth. Es zielt darauf ab, Studierenden in Ostafrika eine exzellente juristische Ausbildung zu vermitteln, damit sie schon bald in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Verantwortung übernehmen können. Das TGCL wird vom Auswärtigen Amt über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen der "Aktion Afrika" gefördert.
Kontakt
Prof. Dr. Ulrike Wanitzek
Universität Bayreuth
D-95440 Bayreuth
Tel.: +49 (0)921 55-6156
E-Mail: ulrike.wanitzek(at)uni-bayreuth.de
Johannes Döveling, LL.M. (Cape Town)
Universität Bayreuth
D-95440 Bayreuth
Tel.: +49 (0)921 55-5163
E-Mail: tgcl-manager(at)uni-bayreuth.de