Kooperationsbörse schreibt langjährige Erfolgsgeschichte fort
„Das erneut große Interesse an der Veranstaltung zeigt, dass sich die Green Ventures als zentrale Plattform für Kooperationsvermittlung in der internationalen Umweltbranche etabliert haben und sie für die Unternehmen ausgesprochen attraktiv sind“, so René Kohl, Hauptgeschäftsführer des Veranstalters Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam. „Damit setzt sich die Erfolgsgeschichte fort, die die Kontaktbörse mit über 3.700 Teilnehmern aus 91 Staaten seit der Premiere 1998 geschrieben hat. Hierzu zählen auch die Projekte mit mehreren Millionen Euro Umfang, die aus den geführten Gesprächen bisher resultierten.“
Wachsende globale Nachfrage nach sauberen Technologien
Staatssekretärin Tina Fischer nannte das Internationale Unternehmertreffen eine „wichtige Plattform zum Austausch über zukunftsträchtige Energie- und Umwelttechnologien“. Bei der Begrüßung der Teilnehmer sagte die Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund: „Weltweit setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass ökonomisches Wachstum und Umweltschutz zusammengehören. In diesem Kontext wird auch die globale Nachfrage nach sauberen Technologien ständig größer.“
Partnerland Brasilien birgt enormes Geschäftspotenzial
Besonders gute Geschäftsaussichten bietet Brasilien, das diesjährige Partnerland der Veranstaltung. Dies machte die aufstrebende Wirtschaftsnation mit der Vorstellung ihres boomenden Umweltmarktes im Rahmen von Präsentationen und eines Round-Table-Gesprächs deutlich. „Mit einem Umsatz von drei Milliarden US-Dollar ist Brasiliens Umweltmarkt der größte in Lateinamerika“, weiß Ricardo Rose, Leiter der Umweltabteilung der AHK São Paulo. „Deutschland hat dabei den Vorteil, bereits Brasiliens wichtigstes europäisches Lieferland und damit ein willkommener Geschäftspartner zu sein.“
Bundesentwicklungsministerium mit EZ-Scout erstmals vor Ort
Darüber, welche Förderinstrumente des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) den deutschen Unternehmen für ihr Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verfügung stehen, informierte auf den Green Ventures erstmals Diana Kraft. Als so genannter EZ-Scout des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) ist sie Teil der Initiative des BMZ, gemäß den Koalitionsvereinbarungen der Bundesregierung die deutsche Wirtschaft in die Entwicklungspolitik einzubinden. Zu diesem Zweck entsendet das Ministerium die EZ-Scouts als Berater der Entwicklungszusammenarbeit zu Verbänden und Kammern, wo sie kooperationsbereiten Unternehmen unter anderem Auskunft zu relevanten Investitionsmöglichkeiten und entsprechenden Förderprogrammen geben. Auch bei der IHK Potsdam ist geplant, eine solche Anlaufstelle einzurichten. Die Green Ventures, die in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck stehen, dauern bis zum 17. Juni 2011 an und enden nach Exkursionen der Teilnehmer zu innovativen Anlagen und Unternehmen in der Region Berlin-Brandenburg.
Hintergrund: Green Ventures
Die Green Ventures sind Deutschlands größte Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik. Das internationale Unternehmertreffen bietet Firmen aus dem In- und Ausland eine Vielzahl sorgfältig vorbereiteter bilateraler Kontakte für die Geschäftsanbahnung. Seit der Premiere im Jahr 1998 haben über 3.700 Unternehmen aus 91 Staaten die Kooperationsbörse genutzt. Green Ventures wird von der IHK Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Berliner iFUS.NET e.V. durchgeführt und findet 2011 zum 14. Mal in Deutschland statt. Die Veranstaltung ist Teil der Cleantech Initiative Ostdeutschland des Bundesministeriums des Innern. Sponsoren sind das Unternehmen Vattenfall Europe AG, die Beratungsfirma Berners Consulting sowie die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam.
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