Hélène Miard-Delacroix ist eine der international renommiertesten Deutschlandkennerinnen ihres Landes. Wie wenige andere Vertreter ihres Faches ist sie gleichermaßen in deutschen wie in französischen Wissenschaftskreisen in hohem Maße anerkannt und vermittelt zwischen beiden Kulturen. Sie hat derzeit den Lehrstuhl für deutsche Zeitgeschichte am Institut für Germanistik an der Sorbonne (Paris IV) inne.
Die Laudationes halten Alfred Grosser, Publizist und emeritierter Professor für Politikwissenschaft am Institut d'Etudes Politiques in Paris, und Thomas Maissen, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Paris.
Mit dem Internationalen Forschungspreis werden herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihr bisheriges Gesamtschaffen ausgezeichnet, die sich in vorbildlicher Weise um international ausgerichtete, geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Forschung verdient gemacht haben. Der Internationale Forschungspreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Mit dem Preis verbunden ist die Einladung zu einem Forschungsaufenthalt in München und zur Durchführung eines internationalen Kolloquiums am Historischen Kolleg.