Weltweit sind wissenschaftliche Institutionen von den USA über Europa bis Südafrika und Korea in diesem modernen Netzwerk – zunächst befristet bis zum Reformationsjubiläum 2017 – zusammengeschlossen, das auch von renommierten Verlagen und Medienhäusern unterstützt wird. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die interdisziplinäre Vernetzung von Experten zum 16. Jahrhundert, die Förderung von Kooperationen und Beratung sowie gegenseitige Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Konferenzen, die Förderung von Nachwuchsforscherinnen und -forschern, Summerschools, aber auch Publikationsreihen und jährliche Forschungstagungen an wechselnden europäischen Universitätsstandorten. „Refo500 ist die internationale Plattform, die Sachkenntnis, Wissen, Ideen, Tätigkeiten und Produkte auf dem Gebiet der Reformation im 16. Jahrhundert und ihrer heutigen Relevanz anbietet“, betont Selderhuis.
Die Initiative zum Beitritt ging von beiden Partnern aus. Refo 500 hat bereits im April die in Landau durchgeführten Tagung „Kirche und Politik am Oberrhein im 16. Jahrhundert“ unterstützt. Das nächste gemeinsame Projekt ist die internationale Tagung „Kirche und Politik an der Peripherie – im 16. und 21. Jahrhundert“, die in Hermannstadt (Sibiu)/Rumänien vom 25.-28. September 2014 mit rund 30 Vorträgen stattfinden wird.
Die interdisziplinäre Ausrichtung der Plattform erlaubt unterschiedlichen Instituten der Universität Koblenz-Landau, von Refo 500 zu profitieren. Gleichzeitig werden künftig Forschungsinitiativen, Konferenzen und Publikationen der Universität Koblenz-Landau in einem interdisziplinären internationalen Netzwerk rezipiert werden. So profitiert die Universität von allen Aspekten dieses Netzwerks.