Die Untersuchung macht deutlich, dass die deutschen Hochschulen sowohl bei der wissenschaftlichen Zusammenarbeit wie beim Studierendenaustausch erfolgreich agieren. Deutschland führt die Liste der elf im National Policy Index (NPI) analysierten Länder an. Es folgen Australien, Großbritannien, China, Malaysia, USA, Japan, Russland, Nigeria, Brasilien und Indien.
HRK-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel dazu heute in Bonn: "Es zeigt sich, dass wir in Deutschland eine erfolgreiche Strategie verfolgen: Wir sind offen für ausländische Studierende, Forscherinnen und Forscher und pflegen intensive Partnerschaft mit Hochschulen in allen Regionen der Welt. Gleichzeitig bemühen wir uns darum, dass möglichst viele Deutsche auch im Ausland studieren und international wissenschaftlich auf Augenhöhe kooperieren. Klassische "Einwanderungsländer" wie Großbritannien problematisieren inzwischen, dass ihre eigenen Studierenden nur relativ selten Auslandserfahrung sammeln."
"Das positive Gesamtergebnis der Studie würdigt, dass Hochschulen, Politik und Institutionen wie die HRK Internationalisierungsstrategien entwickelt haben, die sinnvoll ineinander greifen", so Wintermantel weiter. "Die Hochschulrektorenkonferenz unterstützt derzeit beispielsweise im Rahmen ihres Audit-Projekts mit Unterstützung externer Expertise einzelne Hochschulen bei ihren Internationalisierungsprozessen. Dies ist ein weiteres viel versprechendes Konzept, um die transnationale Zusammenarbeit in Studium und Forschung zu stärken."
Die erstmals durchgeführte Studie wurde in der vergangenen Woche auf der Going Global 4 Konferenz (GG4) des British Council präsentiert. Sie wurde von der Zeitschrift The Economist und dem Observatory on Borderless Higher Education, einer Ausgründung der britischen Rektorenkonferenz Universities UK, im Auftrag des British Council erstellt und zielt vordringlich auf die Beratung der britischen Regierung und der dortigen Hochschulen.
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