Zu diesem Zweck verabschiedete die Region den Investitionsplan "Bretagne très haut débit" zur Entwicklung von Höchstleistungsnetzwerken und unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem Unternehmen Orange. "Ziel des Plans ist es, die Verbindungsgeschwindigkeit von 85.000 ländlich gelegenen Haushalten und zahlreichen Unternehmen um ein 10 bis 20-Faches zu erhöhen. Insgesamt sind für einen Zeitraum von 25 Jahren 1,8 Milliarden Euro für dieses Projekt vorgesehen. Die Kosten werden auf die verschiedenen Gemeinden aufgeteilt", so Pierrick Massiot, Präsident des Regionalrats der Bretagne. Für die erste fünf jahre dauernde Projektphase - Verlegung der Glasfaserkabel - stehen 400 Millionen Euro zur Verfügung.
Insgesamt werden 12 mittelgroße Städte wie Carhaix, Ploërmel, Redon, 85.000 ländlich gelegene Haushalte und zahlreiche Unternehmen mit einer Anschlussleistung von 100 Megabit pro Sekunde ausgestattet.
Die F&E im Bereich der Informations- & Kommunikationstechnologien ist in der Bretagne durch die Forschungslabore von Orange und zwei spezialisierte Ingenieurhochschulen stark vertreten und auch auf internationaler Ebene anerkannt. Insgesamt arbeiten rund 42.000 Fachkräfte auf diesem Gebiet, vor allem Spitzeningenieure und Projektmanager.
Redakteur: Charles Collet, charles.collet(at)diplomatie.gouv.fr