Im Dezember 2013 unterzeichneten das Julius Kühn-Institut (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen) und die uruguayische landwirtschaftliche Forschungseinrichtung INIA in Uruguay eine Kooperationsvereinbarung. Sie beabsichtigten, ihre Agrarforschung gegenseitig zu stärken und Projekte zu beginnen, die für beide Partner von Interesse sind. Jetzt soll die Zusammenarbeit konkretisiert werden. Vom 1. bis 4. September 2014 besuchen der Präsident der INIA sowie sieben weitere Direktoren und hochrangige Wissenschaftler/innen der INIA Deutschland und die Standorte des JKI in Berlin, Quedlinburg und Braunschweig
Begleitet vom Präsidenten des Julius Kühn-Instituts (JKI), Dr. Georg F. Backhaus, besichtigen die Delegationsteilnehmer mit einem straffen Terminplan Fachinstitute und Versuchsfelder des JKI an den Standorten Berlin, Quedlinburg und Braunschweig. In intensiven Fachgesprächen sollen vor Ort gemeinsame Forschungsbereiche und –vorhaben diskutiert und Möglichkeiten des Austauschs konkretisiert werden. Ein wichtiges Thema beider Partner ist, jetzt und künftig den Spagat zwischen ökonomischen Erfordernissen und ökologischen Bedürfnissen im Agrarbereich beider Länder zu meistern, vor allem im Hinblick auf eine nachhaltige, umwelt- und ressourcenschonende, aber effiziente Pflanzenproduktion und ökologisch ausgerichtete Grünlandwirtschaft.
JKI und INIA werden vor allem an den Themen nachhaltiger Anbau von Kulturpflanzen, Einfluss von Fruchtfolgen, Fortschritte in der Züchtungsforschung und im biologischen Pflanzenschutz in ackerbaulichen Kulturen und im Forst zusammenarbeiten.