In Tlemcen kommen über 50 afrikanische und deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Wasser, Energie und Klima zusammen, um in Arbeitsgruppen über die zukünftigen Forschungsschwerpunkte des Institutes zu beraten.
Ergebnis dieses in Tlemcen begonnenen wissenschaftlichen Konsultationsprozess wird eine Forschungsagenda sein, die den Rahmen für die zukünftige Forschung des Institutes bilden wird.
Die Unterstützung der Pan-Afrikanischen Universität und hier insbesondere des PAUWES-Institutes ist ein Schwerpunkt der Afrika-Strategie des BMBF. Das BMBF unterstützt PAUWES und arbeitet hierbei eng mit dem Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen. Die Aufgabenteilung zwischen BMZ und BMBF ist komplementär gestaltet. Während BMZ mit den Durchführungsorganisationen GIZ und DAAD vor allem den Aufbau der Masterstudiengänge und die allgemeinen Managementstrukturen begleitet, unterstützt das BMBF PAUWES bei der Ausgestaltung der Forschungsdimension.
Organisiert wird der Workshop durch den DLR Projektträger. Die Afrikanische Union (AU) hat 2009 die Gründung einer Pan-Afrikanischen Universität (PAU) beschlossen. Es wird fünf Standorte (Hubs) der PAU geben. Jeder der PAU-Hubs hat einen thematischen Schwerpunkt. Unter Federführung des MZ hat Deutschland die Rolle des „key thematic partner“ für den PAU-Hub in Algerien mit den Themenbereichen Energie, Wasser einschließlich Klimawandel (Standort Universität Tlemcen) übernommen.