Phase 1 hilft Unternehmen, die technische Machbarkeit und das kommerzielle Potenzial einer innovativen Idee zu erfassen und in einen Businessplan zu überführen. Die Projekte erhalten eine Pauschale von 50.000 EUR. Hier wurden 193 KMU aus 28 Ländern ausgewählt. Der auf die an 193 Projekten beteiligten KMU aufgeteilte Gesamtbetrag beläuft sich auf 9,65 Mio. EUR. Spanische KMU waren mit 27 ausgewählten Unternehmen am erfolgreichsten, gefolgt von Italien (26) und der Schweiz (22). Die meisten Projekte betreffen IKT (37), Energie (35) und Verkehr (28).
Phase 2 hilft, Geschäftskonzepte zu marktreifen Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen weiterzuentwickeln, die auf die Wachstumsstrategie der Unternehmen abgestimmt sind. Zu den geförderten Aktivitäten gehören Versuche, Prototyping, Validierung, Demonstration und Tests unter realen Bedingungen sowie marktfähige Umsetzungen. Hier wurden 69 KMU aus 22 Ländern ausgewählt; 62 Projekte wurden mit insgesamt 104,587 Mio. EUR gefördert. Wiederum waren spanische KMU am erfolgreichsten mit 16 ausgewählten Unternehmen. Ihnen folgten Unternehmen aus Italien (11), Schweden (6) und Deutschland (5). Die meisten Projekte betreffen Verkehr (9), Energie (9) und IKT (8).
Die Europäische Kommission hat in dieser letzten Förderrunde des laufenden Jahres 2596 Projektvorschläge für Phase 1 und 2123 für Phase 2 erhalten. Seit dem Start des Programms am 1. Januar 2014 wurden 2616 KMU für die Finanzierung in Phase 1 und 843 in Phase 2 ausgewählt.
Das KMU-Instrument wird Teil der Pilotmaßnahme zum künftigen Europäischen Innovationsrat (EIC). Der Schwerpunkt des EIC-Pilots liegt auf radikalen, marktschaffenden Innovationen zur Verbesserung der Produktivität und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Die ersten Stichtage für das KMU-Instrument im Rahmen des EIC-Pilotprogramms sind der 10. Januar 2018 für Phase 2 und der 8. Februar für Phase 1.