Der Europäische Hochschulraum des Bologna-Prozesses und der Europäische Forschungsraum haben sehr ehrgeizige Zielsetzungen für die Verbesserung der internationalen Mobilität. Mobilität auf Doktorandenebene erfordert die Erarbeitung spezieller Strategien für die Forschung.
Die Doktorandenausbildung ist sehr individuell und mit einer speziellen Forschungslaufbahn verknüpft. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Instrumente für Mobilität in der Doktorandenausbildung von denen im ersten und zweiten Zyklus. Sie gehören nicht zu den kollektiven und kumulativen Lernerfahrungen, sondern sind Teil eines individuellen Forschungsprojekts. Darüber hinaus sind die Fähigkeiten und Ergebnisse in Verbindung mit der Mobilität Bestandteil äußerst individualisierter beruflicher Profile, welche die Nachwuchswissenschaftler aufbauen.
Internationale Mobilität und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen stärken das Profil der Doktorandenprogramme und erhöhen die Forschungskapazität der Einrichtungen. Die Zusammenarbeit mit anderen Sektoren wie beispielsweise der Industrie wirkt sich positiv auf eine Reihe von Merkmalen aus, etwa auf Innovation, Unternehmergeist, soziale Verantwortung und breit gefächerte Finanzierungen - alles Themen, die bei Universitäten und ihren Doktorandenkollegs ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
