Damit legen sie den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit auf internationalem Niveau. Ziel der Kooperation ist es, Synergien an den beteiligten Partnerinstituten zu etablieren und weiterführende Forschungsvorhaben auf den Weg zu bringen.
Nach der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen Charité und King’s College gehen jetzt die ersten sechs Forschungsprojekte an den Start. Sie befassen sich unter anderem mit Fragen der Tumorimmunologie und der Forensik, mit innovativen Bildgebungsmethoden sowie gesundheitswissenschaftlichen Fragestellungen. Eine Anschubfinanzierung unterstützt erste gemeinsame Arbeiten, Workshops, Konferenzen und Reisen. Entscheidende Kriterien bei der Auswahl der Projekte waren die Langfristigkeit der Vorhaben sowie eine internationale Perspektive.
Insbesondere vor dem Hintergrund einer nicht vorhersehbaren Entwicklung der europäischen Forschungslandschaft freut sich der Dekan der Charité Prof. Dr. Axel Radlach Pries, dass nun die ersten gemeinsamen Forschungsprojekte auf dem Weg sind: „Gerade heute sind solche zukunftsweisenden Partnerschaften ein Schlüssel für internationale Wissenschaft und Innovation. Sie sind zudem Zeichen dafür, dass auch politische Unsicherheiten bewältigt werden können, um ein bestmögliches gemeinsames Ergebnis zu erreichen. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg bei dieser richtunggebenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit.“
Professor Sir Robert Lechler, King’s Senior Vice President/Provost (Health), fügt hinzu: „Wir freuen uns über die vielversprechenden Projekte, die aus der ersten gemeinsamen Ausschreibung von Charité und King’s hervorgegangen sind. Die Vorhaben decken ein breites Spektrum medizinischer Fachbereiche ab und spiegeln die Forschungsstärke beider Institutionen wider. Wir wollen damit einen wesentlichen Beitrag in der internationalen Forschungslandschaft leisten.“ Die sechs Pilotprojekte werden im Sommer 2020 abgeschlossen sein. Nach einer Auswertung sollen weiterführende Kooperationen daraus erwachsen.