Am 17. Oktober unterzeichneten die TU9 und KNU10 beim Vorabendempfang zum Start der „Joint German-Korean Conference“ im Krönungssaal des Aachener Rathauses ein Memorandum of Understanding (MoU). Das MoU ist der nächste Schritt bei der Vertiefung der bestehenden Kooperationen zwischen den beiden Universitätsverbünden, der zahlreiche bilaterale Vereinbarungen zwischen den KNU10- und TU9-Universitäten vorausgehen.
Bereits im Februar hatten KNU10-Vertreter bei einer Delegationsreise nach Deutschland die TU9-Universitäten TU Berlin, RWTH Aachen und Universität Stuttgart besucht. Im Rahmen der deutsch-koreanischen Konferenz führen sie die Reise mit Besuchen an der TU München und der TU Darmstadt fort. Das Abkommen bezieht sich u. a. auf Vorhaben wie den Austausch von Studierenden sowie die Zusammenarbeit in der Forschung, wobei besonderes Augenmerk auf die globalen Auswirkungen moderner Technologien gelegt werden soll.
„Engineering for our future“ ist das Oberthema der jährlichen „Joint German-Korean Conference“, die dieses Jahr zum zehnten Mal stattfindet. Ausgerichtet von ADeKo, dem Alumninetzwerk Deutschland-Korea, fand sie bis 2015 nur in Südkorea statt, seitdem jedoch alternierend in Deutschland und Südkorea. Den TU9-Universitäten kommt dabei die Rolle des Gastgebers auf deutscher Seite zu. 2016 übernahm diese Aufgabe die TU Dresden, dieses Jahr die RWTH Aachen.
Über KNU10
Korea National Universities 10 (KNU10) ist der Zusammenschluss zehn führender Universitäten aus Südkorea: Chungbuk National University, Chungnam National University, Gangwon National University, Gyeongbuk National University, Gyeongsang National University, Jeju National University, Jeonbuk National University, Jeonnam National University, Pusan National University und Seoul National University.