Die Leibniz Universität Hannover wird ab 1.3.2013 für vier Jahre mit einer Gesamtsumme von 1 Mio. Euro durch den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Mit einem erfolgreichen Antrag des Hochschulbüros für Internationales in Zusammenarbeit mit Präsidium und Fakultäten, konnte sich die Universität in einem harten Wettbewerbsverfahren in dem neuen DAAD-Programm „Strategische Partnerschaften und Thematische Netzwerke“ durchsetzen. Von 117 Hochschulen, die eine Interessensbekundung abgegeben hatten, wurden 40 zu einem Vollantrag aufgefordert. 21 Hochschulen von ihnen werden nun endgültig gefördert.
Die Leibniz Universität Hannover wird durch die DAAD-Förderung ihre langjährige strategische Partnerschaft mit der Staatlichen Polytechnischen Universität St. Petersburg (SPbSPU), Russland weiter ausbauen und entwickeln können. Die Zielsetzungen wurden gemeinsam von beiden Universitäten unter Leitung des Hochschulbüro für Internationales in einem Workshop verabschiedet und betreffen Lehre, Forschung und Weiterbildung gleichermaßen: Beispielsweise stehen der Aufbau weiterer gemeinsamer Double Degrees, die Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses und die Zusammenführung von Forschungsprojekten und Forschungsverbünden im Fokus. An der Kooperation sind aktuell fünf der neun Fakultäten der Universität (die Fakultäten für Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Geodäsie, Elektrotechnik, und Informatik, Mathematik und Physik und die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) sowie das Fachsprachenzentrum beteiligt.
„Ich freue mich sehr über diesen großen Erfolg“, so Präsident Erich Barke. „Er zeigt, dass wir mit unserer Internationalisierungsstrategie eine Basis gelegt haben, die uns jetzt hilft, auch Partner wie den DAAD von unseren Zielen zu überzeugen und damit wichtige Mittel von außen für unsere Arbeit zu generieren.“
„Die strategische Partnerschaft mit der Staatlichen Polytechnischen Universität St. Petersburg ist auf allen Ebenen gewollt und wird von allen Ebenen unterstützt: Studierende, Doktoranden, Professoren, Fakultäten, Hochschulbüro für Internationales, Hochschulleitung“, ergänzt Dr. Birgit Barden, Leiterin des Hochschulbüro für Internationales. „Dieser Antrag ist eine gelungene Teamarbeit. Eine der wichtigsten und ältesten Kooperationen in einer unserer Schwerpunktregionen kann weiter ausgebaut und gesichert werden.“
Internationalisierung ist eines der wichtigen Ziele der Leibniz Universität Hannover: Kooperationen in Forschung und Lehre sowie Studierendenaustausch werden weltweit gepflegt. Etwa 3.000 der rund 21.000 Studierenden kommen aus dem Ausland. Internationale Gastwissenschaftler bereichern Forschung und Lehre und tragen ebenso wie die Einführung von internationalen Double Degrees und englischsprachigen Studiengängen zur Internationalisierung des Studienangebotes bei.
Kontakt:
Dr. Birgit Barden
Leiterin des Hochschulbüros für Internationales
Telefon: +49 511 762 2548
E-Mail: birgit.barden(at)zuv.uni-hannover.de