Eine neunköpfige Mainzer Forscherdelegation des Max-Planck-Instituts (MPI) für Polymerforschung besuchte kürzlich Bangkok, Thailand, um sich fachlich intensiv mit Wissenschaftlern des Petroleum and Petrochemical College der Chulalongkorn-Universität, des National Nanotechnology Center (NANOTEC) und der National Science and Development Agency (NSTDA) auszutauschen.
Im Rahmen des mehrtägigen Symposiums zu den Themen Nanostrukturen und responsive Funktionsmaterialien diskutierten die Wissenschaftler aus Mainz intensiv mit ihren thailändischen Gastgebern. Professorin Landfester, die am MPI für Polymerforschung für den Arbeitskreis Physikalische Chemie der Polymere verantwortlich ist, bekräftigte: „Unser gemeinsames Ziel ist der intensive Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit inklusive Forschungsaufenthalten sowie Treffen, Seminaren und Workshops auf beiden Seiten.“ Der Abschluss gemeinsamer Absichtserklärungen war daher ein wichtiges Ergebnis des Symposiums, um beispielsweise den Austausch von Studenten im Zuge verschiedener Forschungsprogramme zu anwendungsbezogener Polymerforschung zu fördern.
Absichtserklärungen besiegeln die Zusammenarbeit
Im Fokus der Absichtserklärungen steht die Verstärkung von wissenschaftlichen Kollaborationen auf dem breiten Forschungsgebiet der Polymere, Petrochemie sowie Nanotechnologie. Professor Butt, der den Arbeitskreis Physik der Grenzflächen am MPI für Polymerforschung leitet, betonte: „Die Absichtserklärungen sind ein sichtbares Zeichen der gemeinsamen Bestrebungen, um die Wissenschaftsbeziehungen zwischen unserem Institut und den thailändischen Partnern zu verstärken.“
Ein Memorandum of Understanding (Absichtserklärung) für die Kollaboration zwischen dem MPI für Polymerforschung und Thailand wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie unterschrieben. Ein weiteres Memorandum besiegelt die Zusammenarbeit mit dem Petroleum und Petrochemical College an der Chulalongkorn Universität in Bangkok.