Gesucht werden innovative, praxisrelevante Konzepte sowie anwendungsreife Lösungen zur Begegnung zukünftiger Herausforderungen in Wassersystemen und in der Wasseranalytik. Künftige Herausforderungen für ein nachhaltiges Wassermanagement, eine nachhaltige Wassernutzung und -anwendung erfordern das Neudenken von Design und/oder die Verbesserung unternehmerischer und technischer Prozesse sowie der Analytik und Bewertung von Wasserqualität.
Dabei können die Aspekte Ressourcennutzung, -effizienz und -schonung, Digitalisierung und Big Data, Materialien und Produktionsmittel sowie die Anpassung an Veränderungen durch klimatischen, demografischen und strukturellen Wandel angesprochen sein.
Die Auslobung richtet sich an Bewerber aus Europa. Bewerben können sich natürliche oder juristische Personen, Personengruppen oder auch Institutionen mit Projekten zu innovativen Verfahren, Lösungen, Produkten und Konzepten. Ebenfalls gefragt sind neue Erkenntnisse mit ausgeprägtem Praxis- und Anwendungsbezug für die Wasserwirtschaft. Die Anwendungsfähigkeit der Innovation steht dabei im Vordergrund.
Es können sowohl Projekte aus dem Bereich der Trinkwasserversorgung, die sich mit strategischen oder operativen Fragestellungen befassen, als auch aus sämtlichen Anwendungsgebieten der Wasseranalytik eingereicht werden. Zugelassen sind ebenfalls Projekte, die sich mit dem Thema Abwasser befassen, aber mittelbar im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung stehen und hierzu einen nachweislich positiven Beitrag leisten.
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig aufgebaut und gliedert sich in eine Präqualifikationsphase und Nominierungsphase. Zunächst sind Bewerber aufgefordert, eine aussagekräftige Kurzbeschreibung einzureichen, die eine fachliche Prüfung des Projekts ermöglicht. Die Präqualifikation beginnt am 01. Dezember 2021 und endet am 28. Februar 2022, 12.00 Uhr MEZ.