Kernstück der Aufbereitungsanlagen sind die hoch sensiblen auf Nanotechnologie basierten Sensoren des Unternehmens. Sie überwachen die Funktion und Effizienz von Filtermembranen, indem sie vollautomatisch die qualitätsbestimmenden Parameter des Filtrats messen. Das MINT-System kontrolliert die Messergebnisse permanent und leitet bei Störfällen automatisch die geeigneten Gegenmaßnahmen ein.
Die Investition erfolgt über den Nanostart Singapore Early Stage Venture Fund, der von der 100-prozentigen Nanostart Tochter Nanostart Asia gemanagt wird. Der Fonds beteiligt sich mit 18 Prozent an MINT.
Der Betrieb von Wasseraufbereitungsanlagen unterliegt strengen behördlichen Auflagen, die eine gleichbleibend hohe Wasserqualität zum Ziel haben. Kernstück moderner Anlagen sind Tausende Mikro- und Ultrafiltrationsmembranen, wobei eine Funktionsstörung schon kurzfristig erheblichen Einfluss auf die Wasserqualität haben kann.
Mit dem voll automatisierten Sensorsystem von MINT lässt sich die Funktion der Membranen gezielt überwachen. Es stellt eine Verbesserung der herkömmlichen Überwachungsmethode mit manueller Probennahme und Laboranalyse dar. Die MINT-Technologie führt nicht nur zu hohen Zeit- und Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer erheblich verkürzten Reaktionszeit bei Störfällen. Außerdem können defekte Membranen, anders als bisher, schnell identifiziert und ausgetauscht werden. Dadurch entfallen Ausfallzeiten zur Identifikation defekter Membranen.
MINT zielt auf den Markt für Membrananwender, der weltweit auf neun Milliarden US-Dollar geschätzt wird, und den Markt für Flüssigkeitsanalyse mit einem jährlichen Volumen von rund 500 Millionen US-Dollar bei einem prognostizierten Wachstum von sechs bis acht Prozent pro Jahr. Es ist die dritte Beteiligung, die aktuell über den Nanostart Singapore Early Stage Venture Fund finanziert wird.