Obwohl Auslandserfahrungen für künftige globale Führungskräfte heutzutage als unverzichtbar gelten, werden Studenten aufgrund der steigenden Migration höhere Hindernisse auf diesem Gebiet errichtet. Dazu gehören strengere Prüfungen bei Erteilung einer Aufenthaltsgenehmigung, schärfere zeitliche Begrenzungen für Studienaufenthalte oder eine erschwerte Arbeitssuche im Studienland.
In der aktuellen Ausgabe des von der OECD herausgegebenen Education Indicators in Focus mit dem Titel The internationalisation of doctoral and master's studies wird ein Zusammenhang zwischen der Anzahl an internationalen Akademikern und der Forschungsarbeit im jeweiligen Land konstatiert. So scheinen Länder mit einer großen Zahl an Auslandsakademikern stark in die universitäre Forschung zu investieren und auch eine gute Integration in globale Forschungsnetzwerke durch den vereinfachten internationalen Wissensaustausch aufzuweisen. Jedoch sei nicht zu erkennen, welcher der beiden Faktoren "Anzahl an Auslandsstudenten" und "Investition in Forschungsarbeit" den anderen beeinflusse.
Zum Nachlesen:
- Education & Skills Today (09.03.2016): Is international academic migration stimulating scientific research and innovation?
- OECD iLibrary: Education Indicators in Focus: The internationalisation of doctoral and master's studies