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Österreich will internationale Mobilität an Hochschulen fördern

Berichterstattung weltweit

Österreichischer Wissenschaftsminister legt neue Hochschul-Mobilitätsstrategie vor: Bis 2025 sollen 35 Prozent der Absolventen einen Auslandsaufenthalt absolviert haben.

"Gerade in der Studienzeit ist es wichtig, den eigenen Horizont zu erweitern. Daher wollen wir die internationale Mobilität stärker unterstützen und zu mehr Auslandsaufenthalten motivieren", sagte der österreichische Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Startschusses für die neue Hochschul-Mobilitätsstrategie. Diese soll die transnationale Mobilität an Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten in Österreich fördern und formuliert dafür strategische Ziele und Empfehlungen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen. In Summe sollen in den nächsten zehn Jahren bis zu 35 Prozent der jährlichen Absolventinnen und Absolventen einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt absolviert haben.

Ein zentrales Instrument ist das ERASMUS-Programm, das bisher 92.500 österreichische Studierende absolviert haben. Bis 2021 soll diese Zahl auf 120.000 steigen. "Auslandserfahrungen werden gerade in einer globalisierten Welt immer wichtiger, um am Arbeitsmarkt und in der wissenschaftlichen Karriere erfolgreich zu sein. Studierende erwerben damit nicht nur zusätzliches Wissen und neue Kompetenzen, sondern auch unschätzbare persönliche Erfahrungen. Auf Basis der künftigen Hochschulmobilitäts-Strategie wollen wir die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um mehr Mobilität zu ermöglichen", sagte Mitterlehner.

Zielgruppe der Strategie sind Studierende, Lehrende, Forschende und das nicht-wissenschaftliche Hochschul-Personal. "Internationale Erfahrungen sollen auf allen Ebenen leichter gemacht und besser verwertet werden können", so Mitterlehner. Außenperspektiven sind unerlässlich, vor allem, wenn es um die Etablierung einer Mobilitätskultur sowie die Schaffung bestmöglicher Rahmenbedingungen für die „Internationalisierung zu Hause" geht. Denn auch jene Studierenden, die keinen Auslandsaufenthalt in Erwägung ziehen, sollen internationale Kompetenzen besser erwerben können.

Quelle: BMWFW Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft - Österreich Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Österreich Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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