Pakistans Ziel ist es, sich in der Klimaforschung und im Hinblick auf die Katastrophenprävention und -bewältigung besser aufzustellen. „Das PIK hat als wissenschaftliche Institution mit internationaler Reputation sehr gute Expertise. Wir haben methodische Konzepte und Modelle zu den Folgen des Klimawandels, die wir in Pakistan einbringen können“, sagt Jürgen Kropp.
Die von der UNO mitinitiierte interdisziplinäre Konferenz brachte Politiker, Wissenschaftler und internationale Organisationen zusammen, um Folgen und Risiken des Klimawandels zu diskutieren. Gleichzeitig sollten technische und finanzielle Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung in der Region ausgelotet werden.
Kropp sieht in der Zusammenarbeit mit Pakistan auch eine Art Klimaschutz von unten. „Wir müssen nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch vor Ort die Alternativen entwickeln“, sagt Kropp. „Es ist nicht ausreichend, Klimaforschung von oben zu betreiben, wenn wir den großen Ländern wie Indien, Pakistan oder Brasilien nicht konkrete Handreichungen geben, wie sie Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel und nachhaltige Entwicklung praktizieren können.“ In einem weiteren Sinne sei dies für Pakistan auch Sicherheitspolitik, denn es stabilisiere das Land, wenn es zu fairen Vereinbarungen komme, so der Forscher.
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