Welche Erfahrungen mit Fremdsprachenerwerb und -kompetenz aber gibt es in der deutsch-polnischen Grenzregion? Welche Anreize können geschaffen werden, das Angebot auszubauen und wie sind die Perspektiven der Zukunft?
Eine Fachtagung zum Thema „Polnisch in der Aus- und Weiterbildung in Brandenburg“ widmete sich gestern, 6. Mai, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) anhand der deutsch-polnischen Grenzregion diesen Herausforderungen. Veranstalter sind die 1991 als Brückenuniversität zwischen Ost- und Westeuropa wieder gegründete Viadrina und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Brandenburg. Die Schirmherrschaft hat Bildungsminister Holger Rupprecht inne.
Rund 80 Teilnehmer – Berufsschulen, freie Bildungsträger sowie Vertreter der Brandenburger Wirtschaft, Wissenschaft und Politik – kamen an der Viadrina zusammen, um über den Ausbau des Polnischangebots im Land Brandenburg zu beraten. Zudem wurden Teilnehmer aus der deutsch-französischen und der sächsisch-polnischen Grenzregion erwartet.
Die Tagung begann mit einer Begrüßung durch Staatsekretär Burkard Jungkamp sowie Karl Fischer (Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg) und Ulrich Lehmann (IHK Ostbrandenburg). Anschließend nahm Prof. Dr. Albert Raasch (Universität Saarbrücken) unter dem Titel „Wer braucht denn schon Polnisch?“ Sprachlernmotivationen und den Sprachbedarf in der Grenzregion unter die Lupe.
Kontakt
Sahra Damus
Tel.: 0177 - 2462223
E-Mail: polnischtagung(at)dpg-brandenburg.de