Am 6. April hat der britische Bildungsanbieter Quacquarelli Symonds (QS) die QS World University Rankings by Subject 2022 veröffentlicht. Hierfür wurden für 51 Fächer in den fünf übergeordneten Fachbereichen Kunst- und Geisteswissenschaften, Ingenieurswissenschaften und Technik, Lebenswissenschaften und Medizin, Naturwissenschaften sowie Gesellschaftswissenschaften die forschungsstärksten Universitäten weltweit ermittelt. Insgesamt wertet QS mehr als 15.000 Studienprogramme von über 1.500 Universitäten aus 88 Ländern aus.
Wie auch im Vorjahr belegen US-amerikanische und britische Hochschulen den Großteil der Spitzenplätze mit 28 bzw. 13 ersten Plätzen. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT), die Harvard University und die University of Oxford belegen die meisten Spitzenpositionen. Die ETH Zürich ist die führende Universität in Kontinentaleuropa.
Die Ranglisten beruhen auf Indikatoren zu akademischem Ansehen, Publikationen und Zitationen einzelner Veröffentlichungen. Hinzu kommt der Ruf bei Arbeitgebern. Erstmals wurde in diesem Jahr auch der International Research Network (IRN) Index in die Methodologie aufgenommen.
Nachtrag vom 22.04.2022: University World News hat das Ranking in Bezug auf die Situation afrikanischer Hochschulen ausgewertet. Demnach finden sich 23 Universitätsinstitute aus drei Ländern unter den 100 besten der jeweiligen Fächer wieder. Im Vorjahr waren es 17. Die in Südafrika beheimatete University of Cape Town schaffte es mit Platz 9 bei den "Development Studies" als einzige afrikanische Universität unter die Top 10 in einem Fach.
Zum Nachlesen
- QS Quacquarelli Symonds (06.04.2022): Rankings revealed: QS World University Rankings by Subject 2022
- QS Quacquarelli Symonds: QS World University Rankings by Subject 2022
- University World News (21.04.2022): Subject rankings: More departments in Africa on top-100 list