Öffentlich finanzierte Forschungseinrichtungen zählen zu den wichtigsten Entwicklern von innovativen Technologien und sind für viele bahnbrechende Entdeckungen verantwortlich. Sie haben den Menschen zum Mond geflogen, als erste Atome gespalten, das Internet erfunden und das menschliche Genom entschlüsselt. In einem Ranking hat der Medienkonzern Thomson Reuters die weltweit 25 innovativsten öffentlich (teil)finanzierten Forschungseinrichtungen bewertet. Bemessungsgrundlage waren Kennzahlen zu Patentanmeldungen und wissenschaftlichen Publikationen sowie deren Reichweite.
Am besten abgeschnitten hat dabei die französische Behörde für Atom- und alternative Energien CEA, gefolgt von der deutschen Fraunhofer-Gesellschaft auf Platz 2. Den dritten Platz belegte die japanische Agentur für Wissenschaft und Technologie JST.
Am stärksten vertreten sind die USA mit sechs Einrichtungen, darunter die Ministerien für Gesundheit (Platz 4), Energie (8) und Veteranen (12) sowie zwei Einrichtungen der US-Streitkräfte (19 und 23) und die Weltraumbehörde NASA (24). Frankreich und Japan kommen auf jeweils vier gelistete Einrichtungen, gefolgt von Deutschland mit drei Einrichtungen. Neben der Fraunhofer-Gesellschaft (2) schafften es die Helmholtz-Gemeinschaft auf Platz 11 und die Max-Planck-Gesellschaft auf Platz 15.