Die Konferenz wurde vom französischen Botschafter in Deutschland, Herrn Philippe Etienne, in Anwesenheit von Herrn Khalid Lahsaini, Gesandter der Botschaft des Königreichs Marokko in der Bundesrepublik Deutschland, eröffnet. Rund 80 Wissenschaftler, Ärzte, Vertreter von internationalen Organisationen, von Nichtregierungsorganisationen und von öffentlichen Behörden nahmen an der Veranstaltung teil.
Schwerpunkte der Konferenz waren: die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels, die Perspektiven, die gesundheitlichen Bedürfnisse der Klimamigranten, die Verletzbarkeit von Frauen und ihre wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels, die Rolle der Medien etc. Zudem wurde die Verankerung eines spezifischen Status für Klimaflüchtlinge im internationalen Recht diskutiert.
Folgende Schlussfolgerungen wurden gezogen: Die Forschung im Bereich Klimamigration und Gesundheit ist noch zu wenig entwickelt. Sie muss stark unterstützt werden, so dass die politischen Entscheidungsträger besser in diesen Fragen beraten werden können. Akademische Forscher sollten gemeinsam mit Politikern, der Industrie und Experten vor Ort in die Diskussionen zur Klimamigration und Gesundheit eingebunden werden. Darüber hinaus können innovative Bildungsansätze dazu beitragen, Lösungen zu Fragen der Gesundheit und der Klimamigration zu finden.
Die Fragen der Migrantengesundheit sowie des Klimawandels und der Gesundheit werden auf dem World Health Summit 2016 vom 9. bis 11. Oktober 2016 in Berlin weiter diskutiert.
Redakteurin: Rébecca Grojsman, rebecca.grojsman(at)diplomatie.gouv.fr