Anlässlich ihres Treffens am Rande des WEF in Davos haben Bundesrat Schneider-Ammann und Minister Bains ihre Absicht bekräftigt, die Kooperation im Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich, die sich schrittweise zwischen der Schweiz und Kanada etabliert hat, in den kommenden Jahren zu vertiefen.
Neben dem Treffen fand ein Runder Tisch statt, an dem die Präsidenten der Eidgenössischen Technischen Hochschulen von Lausanne und Zürich und von swissuniversities, dem Dachverband der Schweizer Hochschulen, sowie Rektorinnen und Rektoren von Universitäten und Vertretende von Innovationsförderagenturen beider Länder teilnahmen.
Zum Abschluss des Austauschs unterzeichneten Schneider-Ammann und Bains eine gemeinsame Erklärung für eine verstärkte bilaterale Zusammenarbeit. Sie soll als Referenz für künftige eigenständige Kooperationstätigkeiten der beteiligten Institutionen und Partner beider Länder dienen.
Kanada ist für die Schweizer Akteure ein wichtiger außereuropäischer Partner. Zwischen 2013 und 2017 arbeiteten bei 269 vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Projekten Forschende mit kanadischen Kolleginnen und Kollegen zusammen. An 40 über das EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 finanzierten Projekten sind beide Länder gemeinsam beteiligt. Auch die Zusammenarbeit im Innovationsbereich hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, unter anderem dank der EUREKA-Initiative.
Zum Nachlesen
- Pressemitteilung der kanadischen Regierung (25.01.2018): "Canada signs Joint Statement on Science, Technology and Innovation with Switzerland"