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Spanien: Indikatoren für Forschung, Entwicklung und Innovation veröffentlicht

Berichterstattung weltweit

Für 2016 beinhaltet der spanische Staatshaushalt für den Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation ein Budget von über 6,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 0,3% gegenüber dem Vorjahr und liegt nach den starken Kürzungen in der Vergangenheit in einer seit 2014 wieder stabilen Tendenz.

Die Publikation "Indicadores del Sistema Español de Ciencia, Tecnología e Innovación" wird jährlich vom Spanischen Observatorium für Forschung, Entwicklung und Innovation (Observatorio Español de I+D+i) herausgegeben. Außer den nationalen Indikatoren zur Entwicklung von Forschung, Entwicklung und Innovation beinhaltet die Ausgabe 2016 auch Vergleiche im internationalen Kontext und Daten zu den autonomen Regionen (Comunidades Autónomas) Spaniens.

In der vom Ministerium für Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit am 3. Oktober 2016 veröffentlichten Pressemitteilung wurden u.a. folgende Aspekte herausgestellt:

  • Im Jahr 2014 betrugen die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung etwa 12,8 Milliarden Euro und damit 1,23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. 46,4 Prozent entfielen auf den privaten, 45,5 Prozent auf den öffentlichen Sektor.
  • Im gleichen Jahr betrug die Anzahl der insgesamt (direkt und indirekt) in Forschung und Entwicklung Beschäftigten 200.233, die Anzahl der Forscher 122.235 Vollzeitäquivalente: Dies sind 1,5 bzw. 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
  • Hinsichtlich der Leistung des Forschungssystems - gemessen an der Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen -  lag Spanien mit 77.013 Publikationen weltweit an zehnter Stelle. Im Zeitraum 2015-2014 lag der quantitative Schwerpunkt der wissenschaftlichen Veröffentlichungen in den Fachbereichen Medizin, Ingenieurwesen, Physik und Astronomie. Die Bereiche mit dem höchsten Einflussfaktor waren Energie, Veterinärwissenschaften und das Chemieingenieurwesen. Die größten Anteile internationaler wissenschaftlicher Ko-Publikationen entfielen auf die USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich.
  • Zu der Beteiligung am europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 werden Zahlen für 2015 vorgelegt: In diesem Jahr trug Spanien 8,1 Prozent zum Gesamtbudget bei; andererseits konnten 9,8 % der Fördermittel durch erfolgreiche Anträge eingeworben werden. Die meisten an spanische Antragsteller vergebenen Fördermittel von Horizont 2020 gingen an die Autonomen Regionen Katalonien (25,7 Prozent), Madrid (24 Prozent) und das Baskenland (21,7 Prozent).

Zum Nachlesen (Spanisch):

Quelle: MINECO Redaktion: von Miguel Krux Länder / Organisationen: Spanien Themen: Förderung Innovation Strategie und Rahmenbedingungen

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