Beim Besuch einer spanischen Delegation unter der Leitung der Staatssekretärin für Forschung und Entwicklung, Carmen Vela, in Tokio wurden mehrere Abkommen unterzeichnet und weitere Felder zur Intensivierung der Zusammenarbeit sondiert.
Die Vereinbarung zwischen dem Institut für Astrophysik der Kanarischen Inseln und dem Forschungsinstitut für Kosmische Strahlung der Universität Tokio konzentriert sich auf den Betrieb des Cherenkov Telescope Network. Auf dem Roque de los Muchachos auf der Insel La Palma entsteht ein Verbund von Teleskopen für die Beobachtung der Nordhalbkugel im Gammastrahlenbereich. Nach der Unterzeichnung des Abkommens fand in der spanischen Botschaft in Tokyo ein bilaterales Symposium über große Infrastrukturen der Astrophysik statt.
Als Ergebnis der Intensivierung der bilateralen Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung im Bereich der Gesundheit in den letzten Jahren kündigten Carmen Vela und der Präsident der japanischen Medizinischen Forschungsagentur (AMED), Makoto Suematsu, den Start einer neuen gemeinsamen Ausschreibung zur Förderung von Nanomedizin-Projekten an. Diese Initiative ist das Ergebnis eines 2017 im Rahmen des strategischen Programms für internationale Forschungszusammenarbeit von AMED und des spanischen Programms für Forschung, Entwicklung und Innovation zu Gesellschaftlichen Herausforderungen unterzeichneten Kooperationsabkommens. Die geförderten Projektkonsortien sollen von Forschern in den ersten Phasen ihrer Forschungskarriere aus Japan und Spanien geleitet werden und mindestens einen der folgenden Bereiche der Nanomedizin umfassen: Diagnose und neue Behandlungen, Transportsysteme sowie gezielte Freisetzungssysteme.
Zum Nachlesen (Spanisch):
- Agencia Estatal de Investigación (07.03.2088): España y Japón fortalecen la cooperación científica y tecnológica en Astrofísica
- Agencia Estatal de Investigación (07.03.2088): España y Japón lanzarán una convocatoria conjunta para proyectos de nanomedicina