StartseiteAktuellesNachrichtenStart eines grenzüberschreitenden Kompetenz-Clusters für nuklearen Rückbau

Start eines grenzüberschreitenden Kompetenz-Clusters für nuklearen Rückbau

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Der Rückbau und die Entsorgung von kerntechnischen Anlagen stellen eine technologische Herausforderung dar. Ihre Bewältigung erfordert die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen von Maschinenbau und Verfahrenstechnik über Geochemie bis zu den Sozialwissenschaften. Um dieses Knowhow zu bündeln, haben sich fünf Forschungsinstitute im Kompetenz-Cluster für nuklearen Rückbau und Entsorgung zusammengeschlossen.

Zu den Projektpartnern zählen:

  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Duale Hochschule Baden-Württemberg, Karlsruhe (DHBW)
  • Institut für Kern- und Energietechnik (IKE) und die Materialprüfungsanstalt Stuttgart (MPA) der Universität Stuttgart
  • Institute for Reference Materials and Measurements und das Institut für Transurane der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC-ITU, JRC-IRMM)
  • das Paul Scherrer Institut (PSI), Schweiz.

Die Europäische Kommission geht davon aus, dass bis 2025 etwa ein Drittel der derzeit aktiven 145 Kernkraftwerke ihr reguläres Laufzeitende erreicht hat. Der kontrollierte Rückbau dieser Anlagen sowie die sichere Entsorgung und Lagerung der radioaktiven Abfälle stellt Industrie und Wissenschaft vor neue Herausforderungen. Die Partner im Cluster werden gemeinsam die sichere Gestaltung des Rückbaus nuklearer Anlagen und der Endlagerung sowie den Strahlenschutz erforschen. Ihre Forschungsthemen sind Strategien, Management und Technologien für den Rückbau, Dekontamination und Konditionierung von Abfällen, Information und Beteiligung von interessierter Öffentlichkeit sowie Arbeits- und Umweltschutz.

Kontakt:

Kosta Schinarakis
PKM – Themenscout
Tel.: +49 721 608 41956
Fax: +49 721 608 43658
E-Mail:
schinarakis(at)kit.edu

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Themen: Bildung und Hochschulen Netzwerke Energie Geistes- und Sozialwiss. Geowissenschaften Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit

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