Nun holt sich das ambitionierte Projekt Unterstützung aus den Universitäten. Mit dem 2010 in Tunesien gegründeten DESERTEC Universitätsnetzwerk (DUN) sollen Detailfragen des Wüstenstromprojektes aus transdisziplinärer und interkultureller Sicht wissenschaftlich erforscht werden.
Am 1. Juli 2011 wird die Technische Universität Dresden als erste staatliche Universität in Deutschland dem DESERTEC University Network (DUN) beitreten, zu dem bereits mehr als 21 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Nordafrika, dem Nahen Osten und Europa gehören. Für den Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, ist DESERTEC etwas ganz Besonderes: „Es ist das bisher wichtigste Projekt für eine nachhaltige Energieversorgung der Menschheit und vom Umfang her vergleichbar mit dem NASA Programm zur Mondlandung! Der Beitritt der TUD zum DUN ist eine einzigartige Chance für uns, die Zusammenarbeit mit den Universitäten vor Ort voranzutreiben und Kompetenzen gemeinsam auszubauen.“
Zur feierlichen Unterzeichnung der Beitrittsvereinbarung durch den Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, der „nebenbei“ auch Vorsitzender des Beirats der DESERTEC Industrie-Initiative (Dii) ist, werden Dr. Mouldi Miled, Direktor des DESERTEC University Network aus Tunesien, Prof. Driss ZEJLI vom Centre National pour la Recherche Scientifique et Technique (CNRST) aus Marokko und Vertreter des Auswärtigen Amts und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst anwesend sein.
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