Deutschland zeichnet sich dabei noch vor den USA und Großbritannien durch ein besonders ausgewogenes Ineinandergreifen von Internationalisierungsstrategien und Hochschulstruktur, Qualitätssicherung sowie Mobilitäts- und Fördermaßnahmen ab.
„Dies bestätigt, dass die deutschen Hochschulen den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen. Sie zeigt aber auch, dass Länder außerhalb Europas die Bedeutung der Internationalität ihrer Hochschulsysteme erkannt haben und wir in einem scharfen globalen Wettbewerb stehen“, sagt DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.
Die Studie untersucht Hochschulsysteme in 26 Ländern anhand von 37 qualitativen Indikatoren in den drei Kriteriengruppen „Offenheit und akademische Mobilität“, „Qualitätssicherung und Anerkennung von Studienleistungen“ sowie „Zugang zum Hochschulsystem und Nachhaltigkeit“.
Die Untersuchung betont die guten Rahmenbedingungen für internationale Studierende in Deutschland. Das betrifft nicht nur den Hochschulzugang oder Fördermöglichkeiten für ausländische Studierende. Deutschland hat – wie nur wenige andere Länder – den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert. Ausländische Studierende können nach einem erfolgreichen Abschluss an einer deutschen Hochschule ihre Aufenthaltserlaubnis bis zu 18 Monate verlängern, um einen passende Arbeit zu finden.
Die deutschen Hochschulen sind außerdem geprägt durch eine große Offenheit und ein exzellentes Niveau von Forschung und Lehre sowie die starke Vernetzung durch internationale Forschungskooperationen. Auch im Bereich der Transnationalen Bildung schneidet Deutschland sehr gut ab. Positiv hervorgehoben wird die wirkungsvolle Qualitätssicherung der bestehenden Hochschulprojekte im Ausland.
Die Studie wurde im Rahmen der „Going Global“ für internationale Hochschulbildung in Johannesburg vorgestellt.
Zum Nachlesen:
- University World News (04.05.2016): Germany, Malaysia excel at supporting international HE