Innerhalb der Studie wurden diese 4 Prozent in einem zweiten Schritt noch einmal unterschieden zwischen "Reisenden" ("traveler", 73 Prozent) und "Migranten" ("migrants", 27 Prozent). "Reisende" werden als solche definiert, deren hauptsächlicher Arbeitsstandort ihre Universität ist und welche von dort aus Verbindungen zu ausländischen Universitäten aufbauen. "Migranten" haben nach der Definition der Autoren ihre "Heimat-Universität" in Richtung einer ausländischen Einrichtung verlassen. Die Gruppe der "Migranten" wird der Studie zufolge am häufigsten zitiert, doch auch die große Gruppe der "mobilen" insgesamt wird häufiger zitiert als die Gruppe derer, die nicht mobil sind.
Bei genauerer Betrachtung ist die Differenz zwischen der Zitationshäufigkeit von mobilen und nicht-mobilen Forschern regional stark unterschiedlich: So liegt der Unterschied der beiden Gruppen in Nordamerika bei nur 11 Prozent, während die Zitationshäufigkeit in Osteuropa bei mobilen Forschern um 173 Prozent gesteigert wird.
Die Studie hat sich auf die internationale Mobilität, also von Land zu Land, beschränkt. Der Einfluss von Mobilität innerhalb eines Landes wurde nicht untersucht.
Zum Nachlesen:
- Sciencemag.org (04.10.2017): Migrating researchers are cited the most, study finds