„Mit dem Einsatz der Teleskope fallen ungeheure Mengen an Daten für die Forschung an“, erklärt Dr. Markus Demleitner, der am ZAH ein in das „Virtuelle Observatorium“ eingebundenes Datenzentrum betreibt. „Damit die Wissenschaft weltweit mit diesen Daten arbeiten kann, müssen wir uns international einigen, wie wir diese speichern, wie wir sie beschreiben, wie auf sie zugegriffen wird – genau dies geschieht alle sechs Monate während der Interop-Treffen“, so Dr. Demleitner. Ein besonderer Schwerpunkt der Heidelberger Tagung wird im Bereich multidimensionaler Daten liegen.
„Das Treffen bieten darüber hinaus Gelegenheit, sich über die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Verarbeitung astronomischer Daten auszutauschen. Dies schließt Software ein, die auch von interessierten Laien verwendet werden kann“, sagt Dr. Janine Fohlmeister. Die Wissenschaftlerin beschäftigt sich am ZAH unter anderem mit der Nutzung des „Virtuellen Observatoriums“ im Bereich der Schul- und Breitenbildung. „Ein Internetanschluss und kostenlose Software genügen heute, um mit den gleichen Daten zu arbeiten, die von Forschern mit den weltbesten Teleskopen gesammelt werden."
Die Tagung findet im Universitätsgebäude am Philosophenweg 12 statt. Informationen zu der Konferenz sind im Internet unter www.g-vo.org/pmwiki/Interop zu finden.
Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Wambsganß
Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg
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