Mit diesem Vorhaben soll ein wichtiger Beitrag geleistet werden, Schwellen- und Entwicklungsländern zu helfen und zugleich dem bundesweiten Ingenieurmangel entgegenzuwirken sowie den deutschen Arbeitsmarkt weiter zu internationalisieren. Zudem erörterten die TU9- und VDI-Verantwortlichen Chancen und Herausforderungen der weiter steigenden Studierendenzahlen vor dem Hintergrund der doppelten Abiturjahrgänge und der Aussetzung der Wehrpflicht.
TU9 unterstrich in diesem Zusammenhang erneut die Forderung nach einer Änderung des Artikels 91b des Grundgesetzes noch in dieser Legislaturperiode, damit Bund und Länder künftig gemeinsam Forschung und Lehre an Hochschulen fördern können.
Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg, TU9-Präsident und Rektor der RWTH Aachen: „Der VDI ist mit 150.000 Mitgliedern die größte Ingenieurvereinigung in Deutschland, ich bin selbst Mitglied des VDI, arbeite als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats und Mitglied des Präsidiums mit. Deshalb freue ich mich besonders, dass meine TU9-Kollegen und ich Dr.-Ing. Willi Fuchs als Gast bei der TU9-Mitgliederversammlung an der Universität Stuttgart begrüßen konnten. Der VDI ist ein wichtiger Partner für TU9 und wir möchten die Zusammenarbeit bei exklusiven Projekten, etwa dem Export deutscher Ingenieurausbildung im Bereich Nachhaltigkeit, gerne weiter vertiefen.“
Der Rektor der Universität Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel:
„Die Universität Stuttgart gilt seit vielen Jahren als eine international renommierte Ingenieurschmiede. In dieser Verantwortung werden wir gemeinsam mit den in der TU9 zusammengeschlossenen Universitäten und dem VDI unseren Beitrag dazu leisten, auch auf internationaler Ebene die Ingenieurwissenschaften in Forschung und Lehre zu stärken.“
Dr.-Ing. Willi Fuchs, Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VDI: „Ich freue mich sehr über die gute Zusammenarbeit zwischen dem VDI und der TU9. Beispielhaft möchte ich hier die Kooperation bei der UNESCO Engineering Initiative erwähnen, mit der wir gemeinsam eine stärkere Ausrichtung der Ingenieurausbildung am Leitbild der Nachhaltigkeit erreichen wollen. Auch bei der engineerING card, dem Berufsausweis für Ingenieurinnen und Ingenieure, ziehen wir an einem Strang, damit die deutsche Ingenieurausbildung weiter internationalisiert und die Mobilität unserer Fachkräfte gestärkt wird. Dass die führenden technischen Universitäten in Deutschland und der VDI hier eng zusammen arbeiten, ist auch ein klares und starkes Signal in Europa.“
TU9 und VDI: Mit Bildungsexport nachhaltig gegen Ingenieurmangel
Anlässlich der Präsidiumssitzung von TU9 vom 8.2.2013 an der Universität Stuttgart tauschten sich die Präsidenten und Rektoren mit dem Direktor und geschäftsführenden Präsidiumsmitglied des VDI, Dr.-Ing. Willi Fuchs, über Projekte zum Bildungsexport „Made in Germany“ im Bereich Nachhaltigkeit aus.
Quelle:
IDW Nachrichten / TU9 German Institutes of Technology
Redaktion:
von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH
Länder / Organisationen:
Global
Themen:
Bildung und Hochschulen
Fachkräfte