Die Türkei ist nach Montenegro, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien und der Republik Moldau das vierte Land, das eine solche Vereinbarung mit der EU abschließt. Die Beteiligung der Türkei an COSME trägt dazu bei, den Wirkungsbereich der EU-Politik zur Förderung der KMU auszuweiten, und hilft somit der EU und ihren Nachbarländern, sich mit vereinten Kräften im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftsblöcken besser zu behaupten.
Ferdinando Nelli Feroci, Kommissar für Industrie und Unternehmertum, erklärte dazu: „Ich begrüße die Entscheidung der Türkei, am COSME-Programm teilzunehmen. Das bestätigt ihr Streben in Richtung Europa und zeigt klar, dass die Türkei versteht, dass die Herausforderungen des globalen Wettbewerbs am besten durch enge Zusammenarbeit zu meistern sind. Die Beteiligung an COSME und im Enterprise Europe Network wird der Türkei helfen, ihre Unternehmen, besonders die KMU, wettbewerbsfähiger zu machen."
Das neue COSME-Programm der EU ist mit insgesamt 2,3 Mrd. EUR dotiert und hat eine Laufzeit von 2014 bis 2020. Nicht der EU angehörende Länder, die sich an dem Programm beteiligen, zahlen zusätzlich Beiträge ein.