"Die Erforschung des Klimawandels gehört zu den wichtigsten Aufgaben der deutsch-südafrikanischen Forschungszusammenarbeit. Wissensaustausch und Technologietransfer sind der Schlüssel, um gemeinsam wirksame Strategien zu entwickeln, wie wir uns an veränderte klimatische Bedingungen anpassen können", so Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Im Rahmen eines Wettbewerbs zum Deutsch-Südafrikanischen Jahr der Wissenschaft 2012/2013 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem südafrikanischen Partnerministerium Department for Science and Technology (DST) 19 Forschungsinitiativen als förderungswürdig ausgewählt, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigen.
So veranstalten im Rahmen des deutsch-südafrikanischen Forschungsprogrammes "Inkaba yeAfrica" junge Geowissenschaftler aus beiden Ländern gemeinsam einen Workshop in Potsdam. Wissenschaftliche Symposien zu den Themen Geodynamik und Erd-Monitoring, Energie-Ressourcen, Mineral-Ressourcen, und Geo-Ökodynamik bereichern die internationale Kooperation.
In Südafrika organisieren das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) und das Applied Center for Climate and Earth Systems Science (ACCESS) einen Kooperations-Workshop im Bereich Meereskunde, an dem ebenfalls Forscher und Nachwuchswissenschaftler aus beiden Ländern teilnehmen.
Unter dem Motto "Forschungspartnerschaften stärken für Innovation und nachhaltige Entwicklung" stehen neben Klimawandel sechs weitere Themenfelder im Mittelpunkt des Deutsch-Südafrikanischen Jahres der Wissenschaft 2012/2013: Astronomie, Bioökonomie, Geistes- und Sozialwissenschaften, Human Capital Development, Innovation in der Gesundheitswirtschaft und Urbanisierung/Megastädte.