Laut der neu erschienenen Publikation „Science and Engineering Indicators 2016“ des „National Science Board“ sind die USA nach wie vor führend im Bereich Forschung und Entwicklung: Hier werden die größten FuE-Investitionen getätigt, die meisten Hochschulabschlüsse in Natur- und Ingenieurwissenschaften erreicht sowie Forschungspapiere publiziert.
Eine weitere Erkenntnis: Die Verteilung des globalen FuE-Aufkommens verschiebt sich weiter zu Gunsten Südost-, Süd- und Ostasiens: Die Region steht mittlerweile für rund 40 Prozent der weltweiten Ausgaben in Forschung und Entwicklung. Insbesondere China, Südkorea und Indien stechen hier heraus, von 2003 bis 2013 sind Chinas FuE-Ausgaben jährlich durchschnittlich um 19,5 Prozent gestiegen. Der Anteil Chinas an der globalen Forschung und Entwicklung liegt inzwischen bei 20 Prozent, womit dieses die zweitstärkste FuE-Nation hinter den USA ist.
Hinsichtlich des weltweiten Anteils an High-Tech-Fertigung und wissensintensiver Dienstleistungen liegen die USA (29 Prozent) und China (27 Prozent) ungefähr gleich auf.
Zum Nachlesen:
- Pressemitteilung des NSB National Science Board (19.01.2016): U.S. science and technology leadership increasingly challenged by advances in Asia
- National Science Board: Science and Engineering Indicators 2016