Ziel der Vereinbarung ist es, die Zusammenarbeit durch Bündelung von Ressourcen, Erfahrung und Kenntnissen sowie durch die gemeinsame Nutzung der jeweiligen Strukturen zu optimieren. Dr. Hans-Georg Knopp begrüßt den Beschluss: "Die Kooperationsvereinbarung bestärkt nicht nur die Zusammenarbeit auf institutioneller Ebene, sondern systematisiert darüber hinaus das jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenspiel beider Organisationen in aller Welt." Dr. Christian Bode betont: "Die Vereinbarung ermöglicht es, eine breitere Plattform zu schaffen, um weltweit das Ansehen und die Attraktivität des Studienstandorts Deutschland zu heben."
Durch die Vereinbarung werden erprobte Formen der Zusammenarbeit fortgeführt und neue Kooperationsfelder erschlossen. Wichtige gemeinsame Themen von DAAD und Goethe-Institut sind die Förderung und Vermittlung der deutschen Sprache im Ausland sowie die Unterstützung einer aktuellen und bedarfsgerechten Deutschlehrerausbildung innerhalb und außerhalb der Hochschulen. Darüber hinaus vermitteln beide Partner ein aktuelles Deutschlandbild und repräsentieren den Studienstandort sowie die Bildungs- und Kulturnation Deutschland im Ausland. Durch regionale, institutionelle und fachliche Schwerpunkte tragen das Goethe-Institut und der DAAD gemeinsam zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik bei. Beispiele dafür sind die Afrika-Initiative des Auswärtigen Amtes, in deren Rahmen beide Organisationen ihre Präsenz vor Ort verstärkt haben, und die Mitwirkung an der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH).
Auf institutioneller Ebene wird die Kooperationsvereinbarung insbesondere durch den Austausch von ausgewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die gegenseitige Teilnahme an Sitzungen des Präsidiums bzw. des Vorstands und Kuratoriums von Goethe-Institut und DAAD umgesetzt werden.
Im Einklang mit den Zielen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik fördern der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und das Goethe-Institut in partnerschaftlicher Zusammenarbeit im In- und Ausland deutsche kultur- und bildungspolitische Interessen. Sie tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, die internationalen Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu stärken und Menschen in anderen Staaten als verlässliche Partner zu gewinnen.
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