Die Sicherung des Fachkräftebedarfs spielt sowohl in Deutschland als auch im arabischen Raum eine zunehmend wichtige Rolle. Auf der von iMOVE (International Marketing Of Vocational Education) und Ghorfa (Arab-German Chamber of Commerce and Industry) organisierten Konferenz erörtern Experten aktuelle Entwicklungstrends und Perspektiven arabisch-deutscher Bildungskooperationen.
iMOVE-Leiter Markus Milwa betont die Vorteile strategischer Partnerschaften im Bildungssektor: „Die aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten haben einmal mehr die Notwendigkeit offengelegt, gerade jungen Menschen in den arabischen Ländern neue Bildungschancen zu eröffnen. Deutschland genießt einen hervorragenden Ruf wegen der nachfrageorientierten und praktischen Ausrichtung von ‚Training – Made in Germany‘. Diese Ausgangssituation und die vielen guten Erfahrungen, die deutsche und arabische Kooperationspartner bereits miteinander gemacht haben, bieten beste Aussichten für Bildungsexporteure. Vom Informations- und Erfahrungsaustausch können alle Partner bei der Weiterentwicklung ihrer Berufsbildungssysteme profitieren.“
Ein Schwerpunkt des diesjährigen Forums ist der Transfer von Konzepten und Elementen des deutschen dualen Berufsbildungssystems. Auch Beratungsleistungen für den reibungslosen Übergang von der Schule in den Beruf bilden ein zentrales Thema. Darüber hinaus werden Bildungsexportchancen vor dem Hintergrund der aktuellen Transformationsprozesse in arabischen Ländern ausgelotet.