"Alternative Fakten" und "Fake News" sind weltweit zum Problem geworden. Immer mehr Menschen widersprechen Befunden, die aus Sicht der Wissenschaft als längst gesichert gelten. So wird trotz jahrzehntelanger Forschung und klarer Befunde der Klimawandel wieder in Zweifel gezogen. Im Internet verunsichern Impfgegner die Menschen mit Lügen, wonach man Autist werde, wenn man sich impfen lässt. Und in repräsentativen Umfragen misstrauen große Teile der Bevölkerung den Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, weil deren Empfehlungen sich angeblich an politischen und wirtschaftlichen Interessen des sogenannten "Establishments" orientierten.
Die Freiheit der Forschung und ihre Relevanz für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft stehen also unter wachsendem Legitimationsdruck. Darauf wollen jene Menschen aufmerksam machen, die sich am 22. April 2017 an etwa 400 Orten weltweit zum "March for Science" versammeln.
Die VolkswagenStiftung unterstützt diese Initiative, weil eine zukunftsfähige Gesellschaft ohne eine am Gemeinwohl orientierte und unabhängig arbeitende Forschung nicht denkbar ist. Die Vermittlung von Wissenschaft an ein breites Publikum ist seit jeher eines ihrer Hauptanliegen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VolkswagenStiftung werden am "March for Science" in Berlin und Göttingen teilnehmen. Die Stiftung unterstützt die ehrenamtlichen Organisatoren des "March for Science Germany" mit 5.000 Euro.
Kontakt
Jens Rehländer
VolkswagenStiftung
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