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Weißrussland: Maßnahmen für effizientes nationales Innovationssystem

Im Staatskomitee für Wissenschaft und Technologie in Weißrussland sind die Maßnahmen zur Bildung des effizienten nationalen Innovationssystems im Jahr 2011 betrachtet worden. Es zeichnen sich klare Steigerungen ab.

Die Innovationsinfrastruktur (elf Technoparks und sechs Technologietransferzentren) wurde durch die Eröffnung von zwei Technoparks in Grodno und Brest vergrößert. Es wurde auch ein Сhinesisch-Belorussischer Industriepark für Maschinenbau, Chemie, Biomedizin und Elektronik in Minsk gegründet. Nach vorläufiger Einschätzung werden in Technoparks zum Jahr 2015 nicht weniger als 300 ansässige Unternehmen arbeiten und mindestens 1500 neuen Arbeitsplätzen geschaffen sein. Der weißrussische Innovationsfond finanziert Innovationsprojekte von KMU, beteiligt sich an der Schaffung des Netzwerkes von Business-Inkubatoren und nimmt an PPP-Maßnahmen des Business-Verbandes der Unternehmer namens M.S. Kunjawski und des Minsker Verbandes von Arbeitsgebern teil.

Im Rahmen der Entwicklung der internationalen wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit wurden  das Regierungsabkommen zwischen der Republik Belarus und Italien über die Kooperation in der Wissenschaft und Technologie sowie die Vereinbarung über die Gründung des Belorussisch-Ukrainischen Zentrums für wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit unterzeichnet, Belorussisch-Koreanisches Zentrum für Bildung, Wissenschaft und Technologie eröffnet und die Arbeit zur Entwicklung des Belorussisch-Chinesischen Technoparks in China fortgesetzt.

Für die Innovationssphäre von Weißrussland wurden ca. 17.500 Spezialisten ausgebildet sowie über 1.300 Aspiranten und 52 Doktoranden zur Weiterbildung in Hochschulen und Forschungseinrichtungen aufgenommen.

Internationale Verträge in der Forschung

Die Forschungseinrichtungen nahmen an drei internationalen Ausstellungen in Weißrussland und an acht Fachmessen im Ausland (Ukraine, Deutschland, Südafrika, Russische Föderation, Kasachstan, Vietnam) teil und haben dort 118 Verträge von insgesamt 5,16 Mio. USD abgeschlossen. Im Rahmen der Belorussischen Innovationswoche wurden auch Verträge mit China, Korea und Kasachstan von 1,37 Mio. USD zur Entwicklung der wissenschaftlich-technischen Produkte auf dem Gebiet der Mikroelektronik, Nanomaterialien, korrosionsbeständigen Materialien und Pharmazeutik geschlossen. Hinzu kommen ca. 25 Absichtserklärungen zwischen belorussischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit Partnern aus Russland, der Ukraine, China, Venezuela, Italien, Iran, Tschechien, Dänemark und Schweiz.


Mit Unterstützung von Dr. V. Litvinov, Ansprechpartner für Forschungskooperationen im Auftrag des BMBF in Minsk

Quelle: gknt.org Redaktion: Länder / Organisationen: Weißrussland Themen: Netzwerke Förderung Wirtschaft, Märkte

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